ARD-Talkshow

Gottschalk: Erste Sendung war "Probe"

24.01.2012

Zweite Ausgabe von "Gottschalk Live": "Wir hatten kleine Probleme."

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© Getty Images
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Thomas Gottschalk (61) hat frotzelnd auf die Kritik an den vielen Werbepausen in der ersten Ausgabe seiner neuen Vorabendshow reagiert. "Eigentlich sind Sie heute das Premierenpublikum", begrüßte er die Zuschauer am Dienstag zur zweiten Sendung von "Gottschalk Live". "Gut, wir haben gestern angefangen, aber Sie wissen ja, wie das so ist bei Premieren. Es war eher eine technische Probe. Wir hatten da kleine Probleme. Der Vorhang ging dauernd im falschen Moment zu - und dann stand da Werbepause."

Bereits im Laufe des Dienstags hatte ein ARD-Sprecher zugegeben, bei den Werbeblöcken gebe es Optimierungsbedarf. Die Reklamepausen sollten flexibler gestaltet werden. Am Montag waren sie immer wieder in ein Gespräch mit dem Schauspieler Michael "Bully" Herbig geplatzt.

"Problem gelöst"
Gottschalk gelobte Besserung in der Sendung vom Dienstag: "Sie kennen ja die ARD: Problem erkannt, Problem gelöst!", sagte der langjährige ZDF-Moderator ("Wetten, dass..?") und witzelte: "Heute alles schon ganz anders. Sie werden sich die Werbung noch wünschen!" Am Montagabend hatten 4,34 Millionen Menschen die neue Show mit Gottschalk vor der 20-Uhr-"Tagesschau" eingeschaltet.

In seiner zweiten Show begrüßte Gottschalk den Schauspieler Armin Rohde sowie den am Dienstag frisch für einen Oscar nominierten Regisseur Wim Wenders ("Pina") und Fußball-Kaiser Franz Beckenbauer. Rohde machte sich lustig über die Werbefrage und sagte gleich nach dem Handschlag "Wir unterbrechen für eine Werbepause."

Mit Beckenbauer trank Gottschalk ein Glas Wein und plauderte über den Standort seiner Show. "Ich wollte ja - im Vertrauen - die Show eigentlich aus München machen. Also meine erste Idee war: München. Und da haben dir mir gesagt: Da kannste Beckenbauer haben, Roberto Blanco und dann wird's schon eng. Berlin ist die Stadt, wo man sein muss." Beckenbauer entgegnete: "Hier ist der Bär los." Doch er hätte München "natürlich auch eine gute Wahl" gefunden, zumal er es dann von seinem Wohnsitz in Salzburg nicht so weit gehabt hätte, betonte Beckenbauer.


 

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