Supertalent-Eklat

Nach Klage spricht Berliner Rap-Duo Qult

14.10.2013

Die Burschen aus Berlin klagen gegen die Ausstarhlung ihres Casting-Show-Auftritts.

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© RTL/www.facebook.com
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So etwas hat es in der gesamten Geschichte der RTL-Casting-Show "Das Supertalent" noch nie gegeben. Das Berliner-Rap-Duo "Qult" setzte sich gegen ihren misslungenen Casting-Show-Auftritt zu Wehr, klagte und ließ kurzerhand die Ausstrahlung der aufgezeichneten Show gerichtlich verbieten. Denn die Auftrittsbedingungen seien für die beiden Herrschaften unzumutbar gewesen. Der Sender hingegen bestreitet die Vorwürfe und meint, dass es sich bei dieser Aktion nur um verletzten Stolz handle. In einem Interview mit dem deutschen Magazin "Promiflash.de" machten Jens und Dave nun ihrem Ärger Luft.

Gesamter Auftritt missglückt
"Wir sind mit dem Sound nicht klar gekommen, weil wir die Einsätze gar nicht richtig hören konnten. Deswegen werfen wir vor, dass der Soundcheck, der uns zugesprochen wurde, nicht eingehalten wurde. Dass der falsche Beat eingelegt wurde. Das entspricht nicht einer Original-Performance, wie wir sie hinlegen möchten", erklärt Jens verärgert. Dabei hatten die Rapper im Vorfeld freilich nicht damit gerechnet, dass ihre Klage auf so breites Interesse stößt.

Klage als Aufschrei
"Wir wollten keinen Krieg anzetteln. Wir sind open minded rein gegangen, haben dem ganzen Format eine Chance gegeben", merkte er noch zusätzlich an. Auch auf die Frage, warum sie denn dann überhaupt Klage eingereicht haben, fanden die Musiker die richtigen Worte. "Wir denken, das ist ein guter Schritt für andere Leute, die sehen, dass sie sich nicht alles gefallen lassen müssen", resümiert Jens schlussendlich die Notwendigkeit der Einleitung der juristischen Schritte. Vorläufig ist die Judikatur auf ihrer Seite, denn RTL darf die Episode mit ihrem Auftritt bis auf weiteres nicht ausstrahlen.

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