Familienglück

Ungewohnter Einblick ins Brangelinas Familienleben

15.12.2006

Das Versteckspiel von Angelina Jolie und Brad Pitt ist vorbei: Kurz vor Weihnachten zeigen sie ihr Liebe öffentlich - und gewähren ungewöhnliche Einblicke in ihr Familienleben.

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Das Jahr neigt sich dem Ende zu, man blickt zurück, lässt die vergangenen zwölf Monate Revue passieren und zieht Bilanz. Hollywood-Star Angelina Jolie (31) hat dies öffentlich getan. In ihrem sensationell offenen Interview mit der amerikanischen Vogue (ÖSTERREICH berichtete exklusiv) nahm sie zum ersten Mal ausführlich zu ihrem Privatleben Stellung. Und machte ihrem Lebensgefährten Brad Pitt (43) via Hochglanzmagazin eine zärtliche Liebeserklärung. „Ich verspüre eine tiefe, emotionale Bindung zu ihm. Er ist ein rührender Vater und hat einen großartigen Humor.“

Mit diesen Worten brach Jolie den Bann. Nach monatelangem Versteckspiel mit der Presse, bei dem sie nie zu ihrer viel kommentierten Liebe Stellung bezogen hat, teilt die Multi-Kulti-Familie jetzt ihr Glück mit der Öffentlichkeit: Ob beim gemeinsamen Weihnachtsshopping in New York oder bei der Filmpremiere von Robert DeNiros Spionage-Thriller „The Good Shepard“ – Jolie und Pitt zeigen sich innig wie nie.

Und das Glamour-Paar wird mit seinen Kinder – der leiblichen Tochter Shiloh, sieben Monate, und den Adoptivkids Maddox, 4, und Zahara, knapp 2, – völlig entspannt Weihnachten als großes Fest der Liebe feiern.

Einblicke ins Privatleben
Ganz ungewohnte Einblicke ins Familienleben gewähren die beiden in der neuesten Ausgabe des Brit-Magazins „Hello“: Jolie und Pitt zeigen sich mit ihren Kindern in Kambodscha – dem Heimatland von Jolies Adoptivsohn Maddox. Die glückliche Mutter: „Ich wollte, dass er weiß, wo seine Wurzeln sind.“

Es war, so Jolie, eine wichtige Reise für die ganze Familie. „Maddox realisierte, dass hier seine Heimat ist. Er fühlte sich in Kambodscha wohl und erkannte sich in den Kambodschanern wieder. Das war ein wunderschönes Erlebnis für uns alle.“

Die Schauspielerin entdeckte ihre Liebe zu dem Land bereits 2000, bei den Dreharbeiten zu „Tomb Raider“, und besitzt seitdem ein Holzhaus mitten im Dschungel. „Es war mir wichtig, Brad das Land zu zeigen und meine Freunde hier.“

Bei aller Idylle will Jolie aber nicht die Realität beschönigen. „Ich habe Maddox die Gebiete gezeigt, wo noch immer Minen vergraben sind. Er soll lernen, dass es hier auch gefährlich sein kann.“ – Eine der Landminen explodierte erst vor vier Wochen hundert Meter von ihrem eigenen Haus entfernt.

Geplant: Ein Treffen mit Aniston
Nach Amerika zurückgekehrt, räumte Angelina Jolie im „Vogue“-Interview mit den bösen Gerüchten, sie habe Jennifer Aniston ihren Mann gestohlen, auf. Zwar gibt die dreifache Star-Mama offen zu, schon bei den Dreharbeiten zu „Mr. & Mrs. Smith“ (damals lernte sie Pitt kennen) gedacht zu haben: „Mein Gott! Ich kann es gar nicht abwarten, zur Arbeit zu gehen.“ Und am Ende realisierten sie beide, dass es hier „um eine große Sache geht“.

Doch zu einer Beziehung soll es erst nach Einreichung der Scheidungspapiere von Pitt und Aniston im Frühjahr 2005 gekommen sein. Jolie: „Ich war damals ziemlich zufrieden als alleinerziehende Mutter und habe auf keinen Fall nach einer Beziehung Ausschau gehalten.“

Jolies Beichte fehlt jedoch noch die Absolution von Jennifer Aniston: „Ich will Jennifer treffen und mich mit ihr aussprechen.“ Dann wäre der letzte, dunkle Fleck auf der sonst so weißen Weste der Weltverbesserin weggewischt.

Jolies umd Pitts Ziel: Kindern helfen!
Jolies Adoptivkids Maddox und Zahara waren es letztlich, die sie überzeugten, dass Pitt der Mann fürs Leben ist. Jolie: „Eines Tages hat Maddox Brad aus heiterem Himmel Dad genannt. Wir starrten uns lange an. Es war der Moment, wo er sich wohl entschieden haben muss, Teil meiner Familie zu werden.“

Und Pitt ist auch der Mann an ihrer Seite, wenn’s ums Engagement für Not leidende Kinder geht. Gemeinsam riefen die beiden das Hilfsprojekt MJP (Maddox-Jolie-Pitt) ins Leben, das in Kambodscha Schulen und Krankenhäuser baut.

Auch für 2007 hat das Power-Paar viel vor: Die Hollywoodstars wollen sich um HIV-infizierte Kinder in Phnom Penh, Vietnam, kümmern und in Tafur, Sudan, gegen den brutalen Völkermord kämpfen.

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