Studie

1,7 Millionen Österreicher sind Single

29.01.2015

Die meisten Singles gibt es demnach in den Wien und Salzburg.

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Knapp ein Drittel der Österreicher lebt als Single. Das hat eine Studie des Meinungsforschungsinstitutes Marketagent.com ergeben, die im Dezember und Jänner im Auftrag der Online-Partnerbörse Parship.at durchgeführt wurde. 1,7 Millionen Österreicher, rund 29 Prozent der 1.540 Befragten im Alter zwischen 18 und 69, haben demnach keinen Partner.

Vor allen in Wien und Salzburg
Die meisten Singles gibt es demnach in den Bundesländern Wien und Salzburg mit 36 Prozent. Die geringste Dichte an Alleinstehenden fand man in Niederösterreich, Kärnten und Oberösterreich mit jeweils rund 25 Prozent. Auffallend war, dass die größte Gruppe unter den Singles - 38 Prozent der befragten Alleinstehenden - schon mehr als drei Jahre solo sind. Deutlich weniger waren, nämlich 26 Prozent, waren jene, die ein Jahr oder weniger lang alleine waren. 17 Prozent hatten noch nie eine Partnerschaft.

Besonders unter Frauen ist die Langzeitsingle-Rate hoch: Fast die Hälfte der weiblichen Alleinstehenden hat seit mehr als drei Jahren keinen Partner, bei den Männern waren es nur 27 Prozent. Knapp zwei Drittel (64 Prozent) der befragten Singles sehnten sich nach einer festen Partnerschaft, 19 Prozent nach einer unverbindlichen Beziehung beziehungsweise nach einer Affäre.

Nur 10 Prozent auf der Suche
Aber nur zehn Prozent gaben an, dass sie aktiv auf der Suche nach einem Partner sind. "Am aktivsten sind junge und ältere Singles. Dazwischen bestimmen eher Kinder oder Arbeit den Alltag. Es bleibt also weniger Zeit, um sich nach einem Partner umzusehen", erläuterte Caroline Erb, Psychologin bei Parship. "Dennoch ist klar: Wer aktiv sucht, hat die besseren Chancen, einen passenden Partner zu finden."

Die Sehnsucht nach einer unverbindlichen Beziehung oder Affäre war bei Männern größer, dafür gaben doppelt so viele weibliche wie männliche Singles an, gar keine Beziehung zu wollen. "Frauen kommen besser damit klar, Single zu sein, da sie besser in soziale Netzwerke wie Familie oder Freunde eingebunden sind", sagte Erb.

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