Warnung in Stmk

15 Hunde aus Horror-Haltung befreit - drei Huskys irren noch herum

28.04.2025

Eine wahre Horror-Unterbringung und Animal Hoarding deckten Veterinäre in Pöls-Oberkurzheim in der Steiermark auf. Dabei musste ein verletzter Welpe eingeschläfert werden - drei nicht sozialisierte, entlaufene Huskys irren noch herum. Die Bevölkerung wird gewarnt.

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© Eine der Huskys (Tierheim Murtal)
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Stmk. Das entsetzliche Tierschicksal wurde unter dramatischen Umständen bekannt: Einem 46-jährigen Obersteirer waren mehrere Hunde (Huskys und Jack Russell Terrier) entlaufen, drei davon konnten bisher nicht eingefangen werden. Am Grundstück des Mannes wurden bei der Inspektion am Sonntag in der Früh laut Polizei "katastrophale Zustände" vorgefunden. Unter anderem wurde ein Huskywelpe mit schwersten Verletzungen in einer Hundehütte entdeckt. Daraufhin wurden ihm alle 15 Hunde behördlich abgenommen.

Toter Husky lag in Kühltruhe 

Eine Amtstierärztin der BH Murtal wurde zugezogen. Im Keller des Hauses herrschten schwerste hygienische Missstände, zudem wurde ein verwester Kadaver eines jungen Huskys in einer defekten Kühltruhe entdeckt. Mit Hilfe von Polizeidiensthundeführern  wurden die Hunde eingefangen und dem Tierheim Murtal übergeben. Die entlaufenen drei Hunde konnten bisher nicht eingefangen werden und befinden sich vermutlich noch im Bereich der Ortschaft. 

Gegen den Hundehalter werden strafrechtliche und verwaltungsstrafrechtliche Ermittlungen wegen des Verdachts der Tierquälerei geführt. Ihm wird vorgeworfen, im Laufe der vergangenen Monate rund 20 Hunde unter qualvollen Bedingungen gehalten zu haben. Der Mann wird bei der Staatsanwaltschaft Leoben angezeigt. Alle abgenommenen und entlaufenen Hunde wurden bzw. werden ins Tierheim Murtal nach Kobenz gebracht.

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