Gmunden

Ballonfahrer saßen auf 20-m-Baum fest

10.01.2011

Teilnehmer der „Dachstein Alpentrophy“ mussten notlanden.

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© Bergrettung Gmunden/Ebner
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Unfreiwillige Landung eines Heißluftballons: Der Pilot (60) musste am Sonntagnachmittag am Hochkogel im Gemeindegebiet von Gmunden notlanden. Laut Polizei dürfte die Gasflasche vereist sein. Der Pilot aus Niederösterreich und seine Wiener Passagiere blieben unverletzt. Allerdings saßen die drei erst einmal auf einer 20 Meter hohen Buche fest. Sie wurden von der Bergrettung geborgen.

Vereist
Die drei Insassen des Heißluftballons waren am Sonntagvormittag im Rahmen der Dachstein Alpentrophy von Gosau aus zu ihrer Fahrt aufgebrochen. Gegen 12.50 Uhr bemerkte der 60-jährige Ballonfahrer aus Guntramsdorf in Niederösterreich, dass die Gasflasche vereiste und entschloss sich sofort zu einer kontrollierten Notlandung im Bereich des Schönbergs. „Das Risiko wäre zu groß gewesen, dass er sonst im Traunsee gelandet wäre“, sagt Bergretter Bernhard Ebner.

Ballon zerfetzt
In einem unwegsamen Waldgebiet konnte der Mann sein Fluggerät zu Boden bringen. Jedoch nicht ganz: Dabei blieb der Ballon in den Bäumen hängen und wurde völlig zerfetzt. Der Niederösterreicher und seine Passagiere, eine 60-jährige Frau und ein 55-jähriger Mann aus Wien, konnten unverletzt aus dem Korb abgeseilt werden. Der Ballon wurde ebenfalls von den Einsatzkräften aus dem Baum geholt. Mit einem Hubschrauber musste das Fluggerät vom Berg geflogen werden.

Seit Samstag findet die Gosauer Ballonwoche statt, bei der Trophy messen sich 40 Teams. Am Freitag steigt die Nacht der Ballone.

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