Kein Helm, betrunken

E-Scooter-Fahrer (32) starb nach Sturz im Spital

25.07.2025

Jetzt ist es schon wieder passiert: Ein E-Scooter-Fahrer ohne Helm erlitt so schwere Kopfverletzungen, dass er im Krankenhaus verstarb.

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Stmk, OÖ, Wien. Ohne Kopfschutz, das Handy vorm Gesicht, vielleicht noch eine Zigarette in der Hand oder einen Mitfahrer am Deck - und keine Sekunde daran denken, dass man bei Geschwindigkeiten von 25 km/h und mehr keine Knautschzone hat und über den Lenker geschleudert wird und man hernach mit dem Schädel am Asphalt landet. Ein Arzt auf der Kieferchirurgie im AKH warnt eindringlich: "Wir haben täglich vier bis sechs Patienten, die nach Stürzen mit schweren Gesichtsverletzungen behandelt und operiert werden müssen!"

Leider kann es noch schlimmer enden - mit einem Sturz, der den Tod zur Folge hat. So ist Ende Juni ein 37-Jähriger, der in Kirchdorf an der Krems in Oberösterreich auf seinem E-Scooter mit einem Fußgeher kollidiert war, daraufhin seinen schweren Kopfverletzungen erlegen. Der Fußgänger blieb übrigens unverletzt.

Jetzt ist es wieder passiert: In Kalsdorf bei Graz alarmierten zwei Frauen vergangenen Samstag um kurz nach 2.30 Uhr die Polizei, nachdem sie einen schwer verletzten E-Scooter-Fahrer auf der Straße liegend vorgefunden hatten. Der 32-jährige Mann war nicht ansprechbar. Er war offensichtlich alkoholisiert und trug keinen Helm. Der E-Roller-Fahrer wurde ins LKH Graz gebracht. Dort verstarb er am Montag an seinen schweren Kopfverletzungen.

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