Kein Helm, betrunken

E-Scooter-Fahrer (32) starb nach Sturz im Spital

Jetzt ist es schon wieder passiert: Ein E-Scooter-Fahrer ohne Helm erlitt so schwere Kopfverletzungen, dass er im Krankenhaus verstarb.

Stmk, OÖ, Wien. Ohne Kopfschutz, das Handy vorm Gesicht, vielleicht noch eine Zigarette in der Hand oder einen Mitfahrer am Deck - und keine Sekunde daran denken, dass man bei Geschwindigkeiten von 25 km/h und mehr keine Knautschzone hat und über den Lenker geschleudert wird und man hernach mit dem Schädel am Asphalt landet. Ein Arzt auf der Kieferchirurgie im AKH warnt eindringlich: "Wir haben täglich vier bis sechs Patienten, die nach Stürzen mit schweren Gesichtsverletzungen behandelt und operiert werden müssen!"

Leider kann es noch schlimmer enden - mit einem Sturz, der den Tod zur Folge hat. So ist Ende Juni ein 37-Jähriger, der in Kirchdorf an der Krems in Oberösterreich auf seinem E-Scooter mit einem Fußgeher kollidiert war, daraufhin seinen schweren Kopfverletzungen erlegen. Der Fußgänger blieb übrigens unverletzt.

Jetzt ist es wieder passiert: In Kalsdorf bei Graz alarmierten zwei Frauen vergangenen Samstag um kurz nach 2.30 Uhr die Polizei, nachdem sie einen schwer verletzten E-Scooter-Fahrer auf der Straße liegend vorgefunden hatten. Der 32-jährige Mann war nicht ansprechbar. Er war offensichtlich alkoholisiert und trug keinen Helm. Der E-Roller-Fahrer wurde ins LKH Graz gebracht. Dort verstarb er am Montag an seinen schweren Kopfverletzungen.

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