Schneesterreich!

Ein Land tanzt im Schnee Walzer

15.12.2010

Die Schnee-Rekordmengen führten zum Chaos. Alle Details zum weißen Wahnsinn.
 

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© Tourismusverband Lunz
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Österreich wird zu Schneesterreich. Rekordmengen fielen am Mittwoch vom Himmel. Das ganze Land versinkt im Schnee.

 

  • Absoluter Rekordhalter in den Tälern ist der Ort Lunz am See. In den letzten Stunden ist dort ein Meter Neuschne gefallen. Insgesamt liegen in Lunz bereits bereits eineinhalb Meter Schnee.
     
  • Die größten Schneemengen gibt es derzeit in Hochfilzen in Tirol. Dort sind in den vergangenen drei Wochen sagenhafte zweieinhalb Meter Neuschnee zusammengekommen.
     
  • In Wien ist seit 27. November ein halber Meter Schnee gefallen. So viel wie seit 1995 nicht mehr

Kinder freuen sich über die Schneemengen, Autofahrer fluchen. Wieder einmal brach der Frühverkehr zusammen, weil die Räumfahrzeuge nicht nachkamen. Auf der Tangente ging gar nichts mehr. Auch auf der A 4 und der A 22 kam der Verkehr zum Erliegen. "Die Hölle“ herrschte laut Polizei auf der Mühlkreisautobahn. Spiegelglatte Fahrbahnen führten zu zahlreichen Unfällen. Bei den öffentlichen Verkehrsmitteln kam es zu langen Wartezeiten. Am Abend entgleiste ein "Bim-Schneepflug“ auf Schienen.

Patientenanstieg um 50%
In Wien musste gestern sogar die American International School geschlossen werden. Sie liegt so exponiert, dass die privaten Schulbusse auf den rutschigen Fahrbahnen nicht zufahren konnten. Dramatisch war die Situation in den Unfallkrankenhäusern. "Wir haben bei so einem Wetter um 50 Prozent mehr Patienten im Gipszimmer“, sagt Primarius Harald Hertz, Unfallchirurg im Wiener Lorenz-Böhler-Krankenhaus. "Die Leute kommen vor allem mit Unterarm- und Knöchelbrüchen.“ Der Ansturm führte vorübergehend zu einem Engpass bei den Betten.

Klirrende Kälte: minus 20 Grad in Alpentälern
Der Schneefall lässt nun zwar nach, doch jetzt steht uns klirrende Kälte ins Haus. Den Kälterekord meldete gestern die Wetterstation Sonnblick mit minus 25 Grad. Auch heute erreicht die Temperatur maximal minus 9 bis minus 2 Grad. Erst in der Weihnachtswoche wird es wieder etwas milder.
 

Zum Nachlesen auf Seite 2: Das Schnee-Chaos im Live-Ticker

20:06: Eine eisige Nacht steht uns bevor: Laut Wetterprognosen sinken die Temperaturen bis zum Morgen auf minus -17 bis -5 Grad, mit den tiefsten Werten inneralpin sowie im Mühl- und Waldviertel

19:43:
Ein Todesopfer und drei Verletzte hat ein Verkehrsunfall im Bezirk Gänserndorf am Mittwoch gefordert. Laut niederösterreichischer Sicherheitsdirektion war ein 60-jähriger Slowake mit seinem Pkw bei Prinzendorf auf der rutschigen Fahrbahn ins Schleudern geraten und frontal gegen einen Lkw geprallt. Eine 45-jährige Slowakin im Fond wurde bei dem Zusammenstoß getötet, der Lenker, die Beifahrerin (61) und der Kraftfahrer (41) wurden ins Landesklinikum Weinviertel Mistelbach eingeliefert.

Wo gibt es Wintersperren und Kettenpflichten?

Schnee vervierfacht Bremsweg

Schneehöhen und Schneerekorde in Österreich


19:15:
Ein Schienen-Schneepflug der Wiener Linien ist am Mittwochabend gegen 18.30 Uhr auf der Strecke der Linie 18 im Bezirk Landstraße entgleist. Verzögerungen und Umleitungen im Straßenbahnverkehr sind die Folge. Das Schienenfahrzeug zur Schneeräumung sprang laut den Wiener Linien in einer Kurve bei der Kreuzung Landstrasser Gürtel/Arsenalstraße aus den Gleisen. Verletzt wurde niemand.

18:57: 
Eine Warnung an die Autofahrer in Tirol: Auf der A12 Inntal Autobahn herrscht zwischen Kufstein-Nord und Kufstein-Süd in beiden Richtungen Glatteisgefahr!

© APA


18:28:
In Wien kommt der Verkehr aufgrund der winterlichen Fahrbahnverhältnisse nur schleppend voran: Aktuell staut es sich u.a. auf der Brigittenauer Lände in Richtung Nordbrücke zwischen Gürtelbrücke und Nordbrücke.

18:03: Kaum Vorwärtskommen am Wiener Ring: Stau von der Urania in Richtung Schottenring zwischen Julius-Raab-Platz und Franz-Josefs-Kai/Ringturm.

17:49: In der Steiermark wurde die S35 Brucker Schnellstraße in Fahrtrichtung Bruck/Mur gesperrt. Bei Mautstatt hat sich ein schwerer Unfal ereignet, eine Umleitung wurde eingerichtet.

17:33: Gefährliche Fahrbahnverhältnisse auch in Niederösterreich: Auf der A22 Donauufer Autobahn liegt zwischen der Raststation Korneuburg-Ost und Stockerau-West in beiden Richtungen Schneematsch. Die Schneefälle sorgen vor der Abfahrt zur S5 auf einer Länge von ca. 1,5 Kilometer für eine rutschige Fahrbahn.

17:14:
Achtung Autofahrer: Der ÖAMTC warnt auf der A8 Innkreis Autobahn zwischen Haag und Ort in beiden Richtungen vor gefährlichen Fahrbahnverhältnissen und Schneeglätte!

16:56:
Oberösterreich: Auf der A8 Innkreis Autobahn wurde in Richtung Wels zwischen Ort und Ried im Oberinntal ein Fahrstreifen wegen eines Unfalls gesperrt.

16:40: In der Nacht auf Donnerstag schneit es laut ZAMG-Prognose vor allem im Alpennordstau noch zeitweise. Sonst lockert die Wolkendecke jedoch langsam auf. Auch der Wind lässt im Norden und Osten deutlich nach.

16:28:
Wintersperre in Kärnten: Die Malta Hochalmstraße wurde zwischen Kölnbrein Staumauer und Klampfererbrücke in beiden Richtungen gesperrt.

16:16:
Nichts geht mehr auf der A23 Südosttangente in Wien: Stau in Fahrtrichtung Kagran von Landstraße bis Handelskai.

16:05:
Auf der B188 Paznauntal Straße müssen Autofahrer von Pians bis See mit wegen der winterlichen Fahrbahnverhältnisse mit erheblichen Verzögerungen rechnen.

15:48: Kettenpflicht für ALLE Fahrzeuge gilt aktuell auf folgenden Straßen:

Salzburg:

  • B164, Hochkönig Bundesstr. über den Dientener Sattel
  • B165, Gerlos Bundesstr. auf Höhe Gerlospasse Wald im Pinzgau

Vorarlberg

  • B197, Arlberg Bundestr. zwischen St. Anton u. Langen

15:35: Akute Lawinengefahr: In Vorarlberg wurde die B198 Lechtal Straße zwischen Lech und Warth in beiden Fahrtrichtungen gesperrt. 

15:24:
In Kärnten wurde die Nockalmstraße von der Ebene Reichenau bis Nockalm wegen der winterlichen Fahrbahnverhältnisse in beiden Richtungen gesperrt.

15:12:
Die Pinzgauer Straße (B311), die zwischen Weißbach und Saalfelden wegen Lawinengefahr gesperrt war, ist seit Montagmittag (12.30 Uhr) wieder offen und unbehindert befahrbar.

© APA

Heftiger Schneefall am Mittwochnachmittag vor der Albertina in Wien

14:55:
Achtung, Autofahrer! Glatteisgefahr auf der A10, Tauernautobahn, zwischen Flachau und Pongau in beiden Richtungen.

14:47: Pannenhelfer haben alle Hände voll zu tun: Rund 2.000 Anrufe pro Tag gingen zuletzt beim ÖAMTC in Oberösterreich ein, etwa 700 mal rückten Mitarbeiter zu Einsätzen aus. Das sei doppelt so oft wie normal, so der Autofahrerclub. Meist handelte es sich um Probleme mit schwachen Batterien, oder Fahrzeuge mussten nach Ausrutschern aus dem Straßengraben gezogen werden.

14:38: Ein 38-jähriger Wiener ist Mittwoch früh auf der Westautobahn (A1) bei Vöcklabruck im Schneetreiben von einem Auto erfasst und verletzt worden. Der Kleinlaster des Wieners war ins Schleudern und auf der rechten Fahrspur zum Stillstand gekommen. Während ein Tiroler Lenker gerade noch rechtzeitig ausweichen konnte, sah ein Salzburger das stehende Fahrzeug im Schneetreiben zu spät. Er fuhr auf den Klein-Lkw auf und erfasste noch den Wiener, der bereits ausgestiegen war. Der 38-Jährige wurde mit der Rettung ins Landeskrankenhaus Vöcklabruck eingeliefert.

14:26: In der Nacht auf Donnerstag fallen im Bundesgebiet nur noch vereinzelt Schneeflocken, die Wolkendecke lockert auf. Der Wind lässt nach. Im südlichen Niederösterreich und in der Obersteiermark schneit es auch in der Nacht weiter. Die Temperaturen sinken bis auf bis zu -17 Grad.

14:11: Wie geht es mit dem Wetter weiter? Donnerstag zeigt sich vielfach die Sonne, es bleibt aber kalt. Selbst zu Mittag werden die Temperaturen kaum in den positiven Bereich klettern, prophezeit ZAMG-Meteorologe Thomas Turecek. Der Freitag wird wieder zunehmend unbeständig. Von Westen her breitet sich leichter Schneefall aus, der zum Abend hin auch den Süden erfasst.

 

13:35: Lawinengefahr: In Tirol besteht oberhalb von 1.800 Metern erhebliche Gefahr. Besondere Gefahr für die Wintersportler besteht vor allem im kammnahen Gelände sowie in eingewehten Rinnen und Mulden, teilte der Tiroler Lawinenwarndienst mit. Im sehr steilen Gelände reiche für das Auslösen einer Lawine bereits eine geringe Zusatzbelastung aus. Es handle sich aber meist um kleinere bis maximal mittelgroße Lawinen. In Oberösterreich führen die unregelmäßig aufgebauten Schneedecken und ebenfalls zu erheblicher Lawinengefahr. Für Donnerstag rechnen die Meteorologen mit einem Nachlassen des Windes, die Lawinenwarnstufe bleibt aber bei Stufe drei von insgesamt fünf.

13:10: Probleme machte der Neuschnee auch den Ambulanzen, die Unfallstationen in den Spitälern waren voll. "Damit waren auch sehr kurzfristige und vorübergehende Engpässe im Bereich der Bettenbelegung der KAV-Spitäler verbunden", sagte Susanne Drapalik, Chefin des Medizinmanagements im Wiener Krankenanstaltenverbund. "Wetterbedingt verzögerte Heimtransporte haben zudem einen Anstieg von Wartenden auf den Gängen verursacht, weil die Abtransporte ihre Zeit brauchen." Dabei gebe es Wartezeiten beim Check-in und Check-Out.

12:51: Schnee im Wiener Prater:

© TZ Österreich / Bruna

12:35: Schnee-Rekorde: Innerhalb der letzten drei Wochen gab es in Hochfilzen (Tirol) 2,5 Meter Neuschnee. In Wien hingegen sind seit 27. November auf der Hohen Warte 50 Zentimeter Neuschnee gemessen worden. Damit wurden die zu erwartenden 20 Zentimeter deutlich übertroffen. In Villach fielen bis heute 76 Zentimeter Schnee. Das sind immerhin um 40 Zentimeter mehr als im vieljährigen Mittel.

12:19: Kälte und Schnee lassen immer mehr Menschen Unterschlupf bei den sozialen Hilfsorganisationen suchen. Die Notschlafstellen von Caritas und Vinzenzgemeinschaft erlebten gerade "einen nie dagewesenen Ansturm", berichtete Kathpress-Mitarbeiterin Gerlinde Wallner. Vor allem die Zahl der ausländischen Unterstandslosen habe sich erhöht, sagte Cecily Corti, Leiterin der Notschlafstelle "VinziRast - CortiHaus" in Wien-Meidling. Die meisten kämen aus Osteuropa.

12:02: Eine 31-jährige Deutsche verlor auf der schneebedeckten Tiroler Bundesstraße (B171) bei Kufstein die Kontrolle über ihren Pkw und kam von der Straße ab. Der Wagen geriet über den rechten Fahrbahnrand hinaus und prallte gegen eine Böschung. Die Frau wurde verletzt ins Krankenhaus in Kufstein eingeliefert. Am Auto entstand laut Polizei erheblicher Sachschaden.

11:44: 50 Prozent mehr Einsätze verzeichneten heute morgen die Autofahrerklubs. Wieder wegen erforener Batterien, durch die "Schnee-Hektik" eingeschlossene Fahrzeugschlüssel, aber auch Abschleppungen nach unfreiwilligen Rutschpartien und kleineren Unfällen. "Im Moment hat sich die Lage etwas entspannt. Die Menschen lassen offensichtlich derzeit das Auto stehen und versuchen ihr Glück mit den Öffis oder 'per pedes'. Aber für die späteren Nachmittagsstunden erwarten wir wieder einen großen Ansturm und haben den Pannendienst auch entsprechend aufgestockt", so der ARBÖ.

11:30: Mit dem Ende der Schneefälle und dem nachlassenden Wind stehen ausgesprochen kalte Nächte bevor. "Schon in der Nacht auf Donnerstag sinkt die Temperatur verbreitet gegen minus zehn Grad Celsius ab", prophezeite ZAMG-Meteorologe Thomas Turecek am Mittwoch. "Im Waldviertel oder in manchen Alpentälern sind auch Tiefstwerte um minus 20 Grad möglich."

11:12: Neben Unfällen und hängengebliebenen Pkw sorgten vor allem Falschparker für Behinderungen im öffentlichen Verkehr, teilen die Wiener Linien mit. Unsichtbare Bodenmarkierungen bzw. die Nicht-Benutzbarkeit vieler regulärer Parkplätze verleiteten offenbar zahlreiche Wiener Autofahrer dazu, ihr Gefährt so abzustellen, dass der Verkehr behindert wurde. Spezielle Linien seien von den Witterungsverhältnissen nicht betroffen, es gebe bei allen Bus- und Bimverbindungen vereinzelt Verzögerungen, hieß es seitens der Verkehrsbetriebe. Kurzfristig habe man auch auf der U-Bahnlinie U2 Probleme gehabt, diese seien jedoch mittlerweile wieder behoben, wurde versichert.

11:07: "Die Hölle" herrschte laut Polizei am Mittwoch auf der Innkreisautobahn (A8) zwischen Ort im Innkreis und Haag am Hausruck. Die Fahrbahn war spiegelglatt, es kam reihenweise zu Unfällen mit Blechschäden. Auch im Seengebiet verwandelten sich Straßen in Rutschbahnen. Im restlichen Landesgebiet herrschten ebenfalls tief winterliche Fahrverhältnisse. Die Lawinengefahr wurde als "erheblich" eingestuft.

11:00: Die Schneemengen in Wien sind im Vergleich zu den Vorjahren heuer außergewöhnlich groß. Seit gestern sind 11 Zentimeter Schnee gefallen. Insgesamt sind seit 1. November heuer bereits 50 cm Schnee gefallen. Zum Vergleich: Im Winter 2005/2006 waren es im gesamten Winter 13 Zentimeter, im Winter 2007/2008 waren es 19 Zentimeter.

10:48: Im Volleinsatz ist der Winterdienst der Wiener MA 48. Aktuell sind 1.400 48er-Mitarbeiter und 354 Schneearbeiter im Einsatz, 79 Großräumfahrzeuge und 177 Kleinfahrzeuge sind mit der Schneeräumung beschäftigt. Auch 133 private Schneeräumfahrzeuge sind unterwegs.

10:35: Achtung, Autofahrer! Auf Schneefahrbahn vervierfacht sich der Bremsweg . Experten raten, das Tempo um die Hälfte zu drosseln.

10:25: So bilanziert der ARBÖ das heutige Verkehrschaos in Wien: Auf der Südosttangente (A23) gab es in Richtung Kagran zwischen dem Knoten Inzersdorf und dem Knoten Prater auf einer Länge von rund 10 Kilometern kein Vorankommen. Auch im weiteren Verlauf gab es auf der Südautobahn (A2) zwischen dem Knoten Inzersdorf und Traiskirchen auf rund 20 Kilometer zähen Verkehr. In Richtung Südautobahn wurde gegen 9 Uhr auf der A23 sowie der Wiener Nordrand Schnellstraße (S2) zwischen dem Rautenweg und dem Knoten Kaisermühlen rund 10 Kilometer Stau gemessen. Auf der Ostautobahn (A4) staute es zwischen dem Knoten Prater und Schwechat auf rund 13 Kilometern.

10:20: Auf dem Flughafen Wien in Schwechat gab es keine Probleme. Abfliegende Maschinen werden enteist.

10:15: Bei einem Unfall auf Schneefahrbahn sind Mittwoch früh im Vorarlberger Montafon sechs Personen verletzt worden. Eine 28-jährige Pkw-Lenkerin geriet kurz nach 7.00 Uhr bei Lorüns ins Schleudern und prallte auf der Gegenfahrbahn gegen einen mit fünf Arbeitern besetzten Transporter. Alle Beteiligten wurden zur Abklärung ihrer Verletzungen ins Landeskrankenhaus Bludenz gebracht, informierte die Polizei. Der Winter sorgte auf vielen Straßen Vorarlbergs für Behinderungen und kleinere Blechschadenunfälle.

10:10: Von vereinzelten Weichenstörungen auf der Westbahn wegen Vereisung berichteten die ÖBB. Dadurch entstandene Verspätungen seien im Bereich von zehn bis 20 Minuten gelegen. Auf der Südbahn habe es Einzelfälle mit maximal 15 Minuten gegeben.

10:06: "Heute müssen Autofahrer wesentlich mehr Zeit als gewöhnlich einplanen. Es geht nicht nur auf den Straßen sehr langsam voran. Auch für das Befreien des Fahrzeuges vom Schnee sollte man sich ausreichend Zeit nehmen", rät ARBÖ-Verkehrsexperte Thomas Haider.

09:57: Glatteiswarnung! Auf der Westautobahn (A1) zwischen Mondsee und Thalgau ist es in beiden Richtungen spiegelglatt, berichtet der ÖAMTC. Fahren Sie in diesem Bereich besonders vorsichtig!

09:48: Vom Schlechtwetter betroffen sind auch Straßenbahnen und Busse in Wien. Auf einigen Strecken kommt es nach Unfällen zu Verzögerungen. Die Wiener Linien empfehlen, auf die U-Bahnen umzusteigen. Bis zu 360 Mitarbeiter sind im Schneedienst der Verkehrsbetriebe im Einsatz.

Bild: Wien versinkt im Schnee

© APA

09:40: Auf der A9 Pyhrn-Autobahn liegt zwischen Treglwang und Kalwang in beiden Richtungen Schneematsch auf der Fahrbahn.

09:25: Unfälle sorgen für Behinderungen, derzeit besonders auf der A1 Westautobahn im Raum Salzburg/Oberösterreich:
.) Die Ausfahrt Thalgau ist nach einem Unfall in Fahrtrichtung Linz gesperrt.
.) Fahrtrichtung Salzburg: Zwischen Landesgrenze OÖ/Salzburg und Wallersee schneeglatte Fahrbahnen und Stau, da ein LKW auf der Fahrbahn quersteht.
.) Fahrtrichtung Linz: Zwischen Oberwang und St. Georgen Unfall mit drei Fahrzeugen, ein Fahrstreifen ist gesperrt.
.) A8, Innkreis-Autobahn, Richtung Wels: Linker Fahrstreifen nach Unfall gesperrt.

09:14: Trotz der Schneefälle bleibt vorerst die Kurzparkzonenregelung in Wien in Kraft.

09:08: Viel Neuschnee in Niederösterreich: Im Waldviertel wurden bis zu 25 Zentimeter gemessen, im Weinviertel bis zu 8 Zentimeter, im Mostviertel bis zu 40 Zentimeter und im Industrieviertel bis zu 25 Zentimeter. Stellenweise kommt es zu Schneeverwehungen, besonders im Waldviertel und im Alpenvorland.

08:59: Auf der Südautobahn (A2) Richtung Wien ist ab Traiskirchen mit Verzögerungen zu rechnen. Auf einer Länge von rund 25 Kilometern - bis auf die A23 - war in den Morgenstunden ein Weiterkommen teilweise nur im Schritttempo möglich.

08:53: Aktuelles Bild aus Wien:

© APA

08:35: Auf der Westautobahn kamen im Frühverkehr drei Fahrzeuge auf der Schneefahrbahn zwischen Oberwang und St. Georgen ins Schleudern. Die Autobahn musste kurzzeitig gesperrt werden, auf der Umleitungsstrecke kam es zu Behinderungen durch hängengebliebene Lkw. Auch auf der Innkreis-Autobahn (A8) ereignete sich zwischen Ort und Haag ein Unfall, berichtet der ÖAMTC.

08:30: In Wien und Niederösterreich soll es laut Prognosen bis in die Mittagsstunden schneien, dann klingen die Niederschläge ab. Im Waldviertel und Mostviertel muss man bis in die Abendstunden mit Schneefall - und Verwehungen - rechnen.

08:24: Schnee- bzw. Matschfahrbahnen gibt es auf der Wiener Außenringautobahn, A21, im gesamten Verlauf. In Fahrtrichtung Süd kam es zwischen Alland und Mayerling zu einem Unfall, der rechte Fahrstreifen wurde gesperrt.

08:00: Die Autobahnen sind weitgehend salznass. In Wiener Stadtgebiet dagegen herrschen tiefwinterliche Verhältnisse.

07:50: Zäher Verkehr auf der A2 zwischen Guntramsdorf und Wien wegen Überlastung und in Wien-Auhof Fahrtrichtung stadteinwärts.

07:45: Kettenpflicht herrscht unter anderem auf folgenden Straßen:
B115, Eisen Bstr., über den Präbichl 
B164, Hochkönig Bstr., über den Dientener Sattel
B165, Gerlos Bstr., Höhe Gerlospasse Wald im Pinzgau
B197, Arlberg Bstr., zw. St. Anton u. Langen

07:35: 5 bis 25 Zentimeter Neuschnee werden zwischen Bregenz und Wien erwartet. Durch den starken Westwind kommt es örtlich zu starken Schneeverwehungen.

07:26: Auch auf der Westbahn gibt es zwischen Wien und Salzburg Verspätungen von bis zu einer Stunde.

07:18: Erhebliche Behinderungen im Frühverkehr gibt es im Osten. Die Verkehrsmeldungen:
A1, zwischen Thalgau und Salzburg-Nord, Straßenglätte
A1, FR Linz, zwischen Oberwang und St. Georgen, Behinderungen nach einem Unfall.
A3,  FR Wien, zwischen Münchendorf und Guntramsdorf, Stau wegen Überlastung
Stau in Wien:
A23, Südosttangente, FR Süd, zwischen Stadlauer Tunnel und Kaisermühlen 
A23, Südosttangente, FR Nord, zwischen Laaer-Berg-Tunnel uund Knoten Prater

07:00: Entlang sowie nördlich des Alpenhauptkammes schneit es bis Mittag immer wieder. Auflockerungen sind nur im Süden zu erwarten. Die Temperaturen bleiben unter dem Gefrierpunkt bei -7 bis -1 Grad.

Seit Dienstag macht eiskalte Luft aus Skandinavien das ganze Land zum "Gefrierschrank". Experte Gerhard Hohenwarter von der Zentralanstalt für Meteorologie: "Wir liegen gerade zwischen einem Hoch auf den Britischen Inseln und einem Tief beim Schwarzen Meer. Die Luft aus Skandinavien sorgt für diese Eiseskälte." Und: Durch den Wind fühle sich die Luft noch kälter an. "In Wien liegt die gefühlte Temperatur unter minus zehn Grad. Das ist wirklich sehr frisch", so der Experte.

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