Anwalt soll helfen

Fähre: Österreicher wollen klagen

02.01.2015

Die Überlebenden aus Österreich überlegen eine Schadenersatzklage gegen Reederei.

Zur Vollversion des Artikels
© EPA
Zur Vollversion des Artikels

Die fünf Österreicher an Bord der „Norman Atlantic“ haben überlebt, aber alles verloren. Kleidung, Wertgegenstände, Bargeld und sämtliche Dokumente sind verbrannt. „Ich besitze nur noch das, was ich am Leib trug. Der Kleinbus unserer Griechenlandhilfe ist völlig abgebrannt“, sagt der Salzburger Erwin Schrümpf zu ÖSTERREICH. Auch der Tiroler Mehmet Güyen sagt: „Alles ist weg. Mein Schaden liegt sicher bei 6.000 Euro.“

Rechtliche Ansprüche. Beide überlegen jetzt, Schadenersatzansprüche geltend zu machen: „Ich würde mich der Klage anschließen“, so Schrümpf. „Eine Sammelklage ist sicher die einzige Chance, das Geld zurückzubekommen“, meint Güyen.

Jetzt soll ein Anwalt aus Wien den Österreichern helfen; der erste Termin findet nächste Woche statt.

Indes hat die in Brand ­geratene Fähre den Hafen in Brindisi erreicht. Polizei und Justiz ermitteln: „Ich vermute, es waren zu viele Autos und Lkws auf der Fähre“, sagt Staatsanwalt Giuseppe Volpe aus Bari.

(prj)

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel