Profis am Werk

Bankomat-Bande schlägt erneut zu

04.05.2011

Es ist der dritte Anschlag in Niederösterreich innerhalb einer Woche.

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© TZ ÖSTERREICH / Pauty
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In Niederösterreich ist in der Nacht auf Mittwoch neuerlich ein Bankomat gesprengt worden. Jüngster Tatort war eine Filiale der Raiffeisenbank in Gerasdorf bei Wien, berichteten Ermittler auf Anfrage. Der Coup sei kurz nach 4.00 Uhr verübt worden. Mindestens zwei Täter entkamen mit Beute auch aus einem zweiten Gerät. Die Täter konnten bis zu 300.000 Euro erbeuten. Überdies sei hoher Sachschaden entstanden. Kurz darauf konnte die Polizei in Wien einen Audi sicherstellen, der als Fluchtauto gedient hat.

"Kräftige Sprengung"
  Es habe sich um eine "kräftige Sprengung" gehandelt, sagte ein Ermittler. Neben dem Bankomat sei auch ein weiterer Geldautomat beschädigt worden. Aus beiden Geräten seien die Scheine gestohlen worden. Zwei von der Überwachungskamera festgehaltene Täter seien maskiert bzw. vermummt gewesen. Die niederösterreichischen Kriminalisten sehen Zusammenhänge mit Bankomat-Sprengungen in Wien (21. Februar und 18. April). Die Polizei geht davon aus, dass es sich um eine Profibande handelt.

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(c) Fräulein Michele Pauty

   In Niederösterreich sind allein seit Ende vergangener Woche drei Anschläge auf Geldautomaten verübt worden. In der Nacht auf Freitag wollten Unbekannte ein Gerät in Heiligenkreuz (Bezirk Baden) in die Luft jagen. Etwa 24 Stunden später scheiterten die laut Polizei mutmaßlich selben Täter bei der Sprengung eines Bankomaten in Klausen-Leopoldsdorf (Bezirk Baden). Sie dürften mit dem jüngsten Fall in Gerasdorf bei Wien jedoch nichts zu tun haben.
 

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