EURO-Flugverbot

Bundesheer fing Hubschrauber ab

09.06.2008

Das Österreichische Bundesheer musste am Sonntag einen Hubschrauber abfangen, der das Flugverbot wegen der EURO 2008 missachtete.

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Kurz nach 19.00 Uhr kam vom Wechsel kommend Richtung Wiener Neustadt der Hubschrauber unerlaubt in die zeitlich begrenzte Flugverbotszone ein. Zwei PC-7-Propellerflugzeuge für mittel schnell fliegende Luftfahrzeuge - fingen den Eindringling ab und eskortierten den Hubschrauber nach Wiener Neustadt-Flugfeld Ost, wo er um 19.32 Uhr landete. Der Pilot wurde von der Polizei empfangen. Ihm droht nun ein Verwaltungsverfahren, berichtete das Verteidigungsministerium am Montag.

Kurze Zeit später der nächste Einsatz. Um 19.51 Uhr wurden zwei Hubschrauber aus Spital/ Drau kommend von zwei PC-7 nach Klagenfurt eskortiert. Dieser Flug war jedoch angemeldet, die Begleitung erfolgte aus Sicherheitsgründen. Beide Hubschrauber landeten wie geplant problemlos am Flugplatz in Klagenfurt.

Blackhawk als "EURO-Taxi"
Das Bundesheer hatte aber noch einen besonderen Flug zu absolvieren: Mit einem Blackhawk kam Kroatiens Präsident Stjepan "Stipe" Mesic Sonntag pünktlich um 16.30 Uhr in der Wiener Innenstadt. Er landete gemeinsam mit Bundespräsident Heinz Fischer beim Theseus-Tempel. Nach einem Diner brachte der Blackhawk als "Flug-Taxi" die beiden zum Happel-Stadion zum Match Österreich-Kroatien.

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