Start-ups
NÖ-Inkubator "accent" feiert 20-jähriges Jubiläum
22.10.2025Zahlreiche Gäste aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik – allen voran Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) – gratulierten am gestrigen Dienstagabend im Office Park 4 am Flughafen Wien-Schwechat dem niederösterreichischen Inkubator accent zum 20-jährigen Jubiläum.
"Eine Erfolgsgeschichte, die mit viel Mut und Innovation geschrieben wurde“, attestierte die Landeshauptfrau gleich eingangs und zeigte sich überzeugt: "Diese Innovationskraft, die wir in den letzten 20 Jahren entwickelt haben, die brauchen wir, um die Antworten auf die Fragen der Zukunft zu finden und vor allem auch, um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können.“
Mikl-Leitner: "Im Wissen, dass die Startups von heute die Leitbetriebe von morgen sind, nehmen wir die Gründerinnen und Gründer mit Hilfe von accent an der Hand und unterstützen sie bei der Entwicklung ihres Geschäftsmodells, bei Finanzierung und Verkaufsstrategien oder auch bei der Suche nach Investoren und Partnern.“ Es sei dem Land NÖ schon immer wichtig gewesen, all die Ideen, die an Fachhochschulen und Universitäten entwickelt werden, in Wohlstand, Wertschöpfung und Arbeitsplätze umzuwandeln. Darum habe man starke Partnerschaften mit Forschungseinrichtungen, Fördergebern, der Wirtschaftskammer aber auch internationalen Playern aufgebaut.
120 Millionen Euro an Fördermitteln mobilisiert
Jedes Jahre reichen zwischen hundert und 150 Teams ihre Ideen ein, mehr als 300 angehende Gründerinnen und Gründer werden ins accent-Programm aufgenommen und dadurch sind bis heute rund 2.000 neue, gut bezahlte Arbeitsplätze entstanden. Die Landeshauptfrau freute sich zudem über die accent-Jubiläumsfeier am Flughafen Wien: "Ein echter Hotspot für Weltraumtechnologie, wo unser Inkubator accent seine Räumlichkeiten hat und mit seinen Partnern das erste europäische ESA Phi Lab betreibt.“ Hier sei ein Zentrum entstanden, „wo Niederösterreich im wahrsten Sinne des Wortes nach den Sternen greift.“ Sie nannte hier den ersten Satellitenantrieb "made in Niederösterreich“, der nächstes Jahr ins All starte, "entwickelt vom Betrieb Gate Base, der hier seine Home Base hat.“
Drei Startups betreue accent aktuell am Flughafen, sie sprach aber auch vom Makerspace in Tulln, "wo bereits 20 Startups Forschungsergebnisse der Technischen Universität Wien, des Austrian Institute of Technology und der Universität für Bodenkultur in Geschäftsideen und Produkte verwandeln. Seit seiner Gründung 2005 hat accent über 300 Startups begleitet, mehr als 2.000 Arbeitsplätze geschaffen und rund 120 Millionen Euro an Fördermitteln und Eigenkapital mobilisiert.