Interview

Hiesl: "Wahnsinnigkeiten der Vergangenheit"

26.03.2008

Verkehrsreferent Franz Hiesl (ÖVP) spricht mit ÖSTERREICH über neue Maßnahmen und über "Wahnsinnigkeiten der Vergangenheit".

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© Petschenig
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ÖSTERREICH: Sind die Sicherheitsmaßnahmen auf der A1 unzureichend?

Franz Hiesl: Bis vorgestern habe ich geglaubt, die Nebelwarnanlage und die gut ausgebaute Autobahn seien ausreichend. Jetzt muss ich leider sagen, dass das offenbar nicht der Fall ist.

ÖSTERREICH: Wie wollen Sie die Strecke sicherer machen?

Hiesl: Ich habe mit Alois Schedl von der Asfinag vereinbart, dass die Installierung einer VBA (Verkehrsbeeinflussungsanlage, Anm.) oder Section Control überprüft wird. Aber auch, wenn eine VBA 60 anzeigt, werden Wahnsinnige mit 120 fahren. Wer glaubt, dass man alles verhindern kann, irrt.

ÖSTERREICH: Tragen auch die Lärmschutzwände in dem Bereich zu den Unfällen bei?

Hiesl: Natürlich sind das keine Sicherheitseinrichtungen. Ich bekomme selbst beim Mitfahren ein beklemmendes Gefühl. Man kann bei einem Unfall nirgends hin, Hubschrauber können nicht landen. Das sind die Wahnsinnigkeiten der Vergangenheit, die man in Zukunft bedenken muss.

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