Liebeskummer

Mädchen wirft sich vor den Zug

07.12.2009

Nur Stunden später wurde das Objekt ihrer Begierde an der gleichen Stelle getötet.

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Zwei Jugendliche sind am Wochenende in Oberösterreich innerhalb nur weniger Stunden an ein und derselben Stelle von Zügen getötet worden. Zuerst setzte sich in Vöcklamarkt (Bezirk Vöcklabruck) ein 14-jähriges Mädchen vermutlich wegen Liebeskummer auf die Gleise. Nur kurze Zeit später starb ein von ihr begehrter 19-Jähriger, als er betrunken über die Schienen gehen wollte.

Die Jugendlichen waren in der Nacht auf Sonntag in einem Lokal beim Bahnhof gewesen. Die 14-jährige setzte sich gegen 21.30 Uhr auf die Gleise, eine Freundin soll noch versucht haben sie wegzuzerren. Der Lokführer hatte keine Chance rechtzeitig anzuhalten. Rund viereinhalb Stunden später kam es zu dem zweiten Unfall, bei dem der 19-Jährige sein Leben verlor.

Tödliche Abkürzung
Laut Polizei ist die Todesstelle der beiden Jugendliche eine beliebte, aber gefährliche Abkürzung. Die Gleise würden dort immer wieder gequert, obwohl es in der Nähe eine Unterführung gebe, so ein Beamter. Bei dem 14-jährigen Mädchen und dem 19-jährigen Burschen handelte es sich entgegen ersten Informationen um kein Pärchen.

Die Schülerin war vermutlich unglücklich in den Jugendlichen verliebt.

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