Not-OP
Wegen Mädchen - Blutige Messerattacke in Asylheim
18.12.2025Als drei junge Linzerinnen (15 und 16) zwei Libanesen in einer Flüchtlingsunterkunft besuchten, wollten sie nach kurzer Zeit nichts wie weg. Als ein Freund sie abholen sollte - wurde der Helfer, ein junger Iraker, brutal niedergestochen.
OÖ. Haupttäter der blutigen Attacke in einem Asylheim in Leonding ist ein Libanese (23), der mit einem 26-jährigen Kumpel und Landsmann drei Teenager-Mädchen von Linz-Auwiesen ins Umland gelockt hatte.
- Großeinsatz: 3 Einbrecher, 2 Dealer, 7 Kilo Drogen einkassiert
- Jugendbande durchbrach bei Flucht Garagenschranken
- Ermittlungen nach "L'amour toujours"-Gegröle an Linzer Uni
Die Hintergründe der folgenden Geschehnisse Mittwochabend kurz vor halb zehn Uhr abends sind unklar, für einen Beteiligten endeten sie jedoch mit einer Not-OP auf der Intensivstation.
Fest steht offenbar, dass die beiden Libanesen ihren weiblichen Besuch nicht sonderlich angenehm gestaltet haben dürften. Den Mädchen sei die Situation immer unangenehmer geworden, deshalb habe einer der drei Jugendlichen einen Bekannten angerufen und gebeten, ob er sie abholen könne. Ob die Teenager belästigt wurden oder einfach nur nach Hause wollten, steht nicht fest.
Der als Taxler in der Not engagierte Bekannte der Mädchen - der 16-jährige Iraker - fuhr mit zwei Begleitern im Alter von 16 und 20 Jahren zu dem Flüchtlingsquartier, um das Trio abzuholen. Dort gerieten die jungen Männer allerdings in einen Streit mit den Bewohnern des Flüchtlingsheims. Zwischen dem Iraker und dem älteren Libanesen kam es schließlich zu einer körperlichen Auseinandersetzung, sprich: zu einer Rauferei, infolge derer der jüngere Libanese mit dem Messer mehrmals zustach, rekonstruierte die Polizei. Mit einem Filetiermesser stach der Angreifer dem jüngeren Burschen in den Oberkörper - der Iraker erlitt einen lebensbedrohlichen Lungenstich, einen Bauchstich und eine Kopfverletzung.