Hoher Lagerbestand
KTM Fahrräder mit Umsatzeinbruch
12.06.2025Umsatz sank von 601 auf 425 Mio. Euro - keine Gewinnausschüttung.
Mattighofen. Die KTM Fahrrad GmbH in Mattighofen hat im Geschäftsjahr 2023/24 (per 31. Juli) einen Umsatzeinbruch von 601 auf 425 Mio. Euro hinnehmen müssen. Grund ist der massive Nachfragerückgang bei Fahrrädern, zeigt die am Donnerstag im Firmenbuch veröffentlichte Bilanz des Unternehmens, das Wert darauf legt, nichts mit der mittlerweile aus der Insolvenz gekommenen KTM AG der Pierer Mobility zu tun zu haben.
Das Ergebnis vor Steuern halbierte sich auf 41,6 Mio. Euro. Der Jahresüberschuss sank von 67 Mio. auf 33,9 Mio. Euro. Auf die Gewinnausschüttung wurde verzichtet, die Eigentümer beließen das Geld im Unternehmen. Der Mitarbeiterstand sank von 419 auf 381 Arbeiter und Angestellte.
Die Umsatzerlöse 2023/24 waren laut Lagebericht vor allem dem hohen Auftragsstand aus dem Vorjahr zu verdanken. Die Zahl der Auftragseingänge sank zuletzt um 45,3 Prozent auf 197.752 ab. Der Lagerbestand war im Gegenzug zum Ende des Geschäftsjahres mit 113.000 Stück deutlich höher als im Jahr davor (89.146).