Mit Hagenberg

voestalpine testet bereits Quantencomputer für die Produktion

26.09.2025

Seit 25 Jahre unterstützt Upper Austrian Research die Transformation der oö. Industrie -  in der nahen Zukunft steht ein Quantensprung bevor.  

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Hagenberg. Die Leistungsfähigkeit von Quantencomputer eröffnet völlig neue Möglichkeiten – von der Simulation komplexer Materialien über die Optimierung von Produktionsprozessen bis hin zur Vorhersage von Energieströmen.

Für Laien erklärt: Ein klassischer Computer geht mal nach rechts, mal nach links. Und wenn es da nicht weitergeht, dann geht man einen Schritt zurück und in die andere Richtung. Und irgendwann hat man die Lösung gefunden. Ein Quantencomputer kann im Prinzip alle Wege simultan ausprobieren. 

Unter der Leitung des Software Competence Center Hagenberg (SCCH) entstehen u.a. im Projekt QuantumRead zentrale Impulse, um die oö. Industrie fit für die Quanten-Zukunft zu machen.  

„Quantencomputer werden in wenigen Jahren praxistauglich sein und enorme Chancen für Unternehmen eröffnen. Wir bereiten die heimischen Unternehmen gezielt darauf vor, damit sie von Beginn an profitieren können“, erklärt Sonja Bruckner MSc, Forscherin am SCCH. 

Die Hagenberger untersuchen zum Beispiel gemeinsam mit der voestalpine Stahl GmbH den Einsatz von Quantencomputer für die Produktions-Netzwerksplanung der Feuerverzinkungsanlagen im Stahlwerk in Linz. Dabei konnte bereits ein erster Prototyp zur Ausführung auf einem realen Quantencomputer entwickelt werden. Auch wenn heutige Quantencomputer noch nicht die Rechenkapazitäten bieten, um praktisch-relevante Optimierungsaufgaben zu lösen, so zeigt dieses Projekt bereits, welches Potential die Quantentechnologie hat. 

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