Tag 2

Pilgerfahrt nach Mariazell per Auto

07.09.2007

Der zweite Tag des Österreich-Besuchs von Papst Benedikt XVI. ist wie der erste verlaufen, nämlich mit viel Regen.

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© APA/Roland Schlager
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Anders als am Freitag, als der Papst mit missverständlichen Aussagen zur Abtreibung für Aufregung sorgte, verlief der Samstag in Mariazell aber sehr ruhig. In der Predigt vor der Wallfahrts-Basilika bezeichnete er den Verlust der Wahrheit als "Kern der Krise des Westens". Und bei der Vesper mit Priestern und Ordensleuten forderte er vom Klerus einen "demütig-kirchlichen Gehorsam" ein.

20.09: Ankunft in Wien
Der Papst kommt in Wien in der Nuntiatur an. Die Reise von Mariazell nach Wien verlief ohne Probleme über die Südautobahn A2 und die A23.

18:20 Uhr: Vorbereitungen zur Rückkehr nach Wien
Der Papst ist wegen des Schlechtwetters nicht mit dem Hubschrauber, sondern mit dem Auto angereist. So wird auch der Rückweg gestaltet. Die apostolische Nuntiatur in Wien erwartet Seine Heiligkeit, wo er auch die Nacht verbringen wird.

18.03 Uhr: Ende der Vesper
Die feierliche Vesper in Mariazell geht zu Ende.

17.20 Uhr: Benedikt verlor kein Wort zu Priestermangel
Papst Benedikt XVI. hat bei der Vesper mit Priestern und Ordensleuten kein einziges Wort zur Zölibatsproblematik, zum akuten Priestermangel oder zur Überalterung des Klerus in Österreich verloren. Vielmehr forderte er von ihnen einen "demütige-kirchlichen Gehorsam" ein.

16.45 Uhr: Marianische Vesper
Die Heilige Messe am Vormittag war ein Volks-Gottesdienst. Die marianische Vesper hingegen steht im Zeichen von Priestern und Ordensleuten. An der Vesper haben rund 900 Priester und Ordensleute sowie 50 Bischöfe teilgenommen, u.a. auch der Bruder des Papstes, der Regensburger Priester Georg Ratzinger.

16.00 Uhr: Die Feierlichkeiten für Pilger sind beendet
Der befürchtete Verkehrskollaps nach Ende der Feierlichkeiten in Mariazell ist ausgeblieben. Einige "Verirrte" hatten dennoch Schwierigkeiten ihren Reisebus zu finden. Sie werden vom Roten Kreuz betreut. Freuen kann sich auch die Gastronomie in Mariazell. Viele der Besucher strömten in die umliegenden Gaststätten.

15.03 Uhr: Kind verloren
Ein zehnjähriger Bub aus Niederösterreich, der seine Pfarrgruppe verloren hatte, wurde durch das Kriseninterventionsteam (KIT) betreut und konnte nach Ausforschung einer Bezugsperson wieder in deren Obhut übergeben werden.

14.10 Uhr: Offizielle Zahlen
Unmittelbar nach Ende der Festmesse um 13.00 Uhr hat die Abreise der Pilger aus Mariazell eingesetzt. Wie die Polizei mitteilte, hatten rund 32.000 bis 33.000 Menschen am Hochamt mit dem Pontifex teilgenommen. Abgesehen von zwei Todesfällen betagter Pilger war es zu keinen größeren Zwischenfällen und keinen Verkehrsunfällen bei der Anreise gekommen, hieß es in dem Zwischenbericht der Exekutive. 490 Busse wurden gezählt, 2.400 Pilger waren laut ÖBB mit der Bahn angereist.

13.05 Uhr: Mittagspause in der Sakristei
Benedikt XVI. und die Bischöfe haben sich zur Mittagspause in die Sakristei der Basilika zurückgezogen. Der Papst wird dort sein Mittagessen einnehmen und sich auf die Vesper vorbereiten.

12.35 Uhr: Papst gedenkt Überschwemmungsopfer und toten Pilgern
Papst Benedikt XVI. hat am Schluss des Gottesdienstes in Mariazell jener Menschen in Österreich gedacht, die in den letzten Tagen Opfer von Überschwemmungen wurden. Er sicherte ihnen seine Gebete, sein Mitgefühl und Betroffenheit zu. Weiters sagte der Papst, er habe während der Messe für jene zwei Pilger gebetet, die heute in Mariazell verstorben sind. "Ich bin mir sicher, dass die Muttergottes sie direkt zum Herrn geführt hat." Lesen Sie hier den Inhalt der Predigt

11.45 Uhr: "Ort des Friedens"
Mariazell ist für Österreich und weit darüber hinaus ein "Ort des Friedens und der versöhnten Einheit" geworden, sagte Papst Benedikt XVI. bei der Festmesse zum 850-Jahr-Jubiläum des steirischen Heiligtums. Zugleich betonte der Papst die entscheidende Bedeutung der Wahrheit.

11.20 Uhr: Zweiter Pilger gestorben
Die Pilgerfahrt anlässlich des Papstbesuchs in Mariazell hat einen zweiten Toten gefordert. Ein 80-jähriger Mann war auf der Straße von St. Sebastian in Richtung Mariazell zusammen gebrochen. Er erlag wenig später einem Kreislaufversagen, teilten Rotes Kreuz und Landespolizeikommando Steiermark mit.

11.00 Uhr: Papstmesse
Mit rund 30 Minuten Verspätung beginnt die Papstmesse auf dem Vorplatz der Basilika in Mariazell. Die Stimmung ist eher verhalten.

10.30 Uhr. Benedikt XVI. erreicht die Basilika
Der Papst kniet vor dem Altar zu einem Gebet nieder. Die Gnadenstatue wird in einer feierlichen Prozession aus der Basilika getragen

10.15 Uhr. Mit Papamobil zur Basilika
Der Heilige Vater ist in das Papamobil umgestiegen und fährt zur Basilika von Mariazell. Dort feiert Benedikt XVI. eine Heilige Messe auf dem Vorplatz

09.51 Uhr: Begrüßung
Bundespräsident Fischer, der steirische Landeshauptmann Voves und Bischof Kapellari begrüßen den Heilgen Vater in Mariazell

09.48 Uhr: Papst erreicht Flugfeld in Mariazell
Der Regen ist wieder stärker geworden

09.30 Uhr: Pilger bricht tot zusammen
Die Pilgerreise zum Papstbesuch nach Mariazell dürfte für einen 83-jährigen Steirer zu anstrengend gewesen sein: Der Mann erlag knapp nach der Ortseinfahrt einem Herzinfarkt. Man habe das Opfer zwar wiederbelebt, der 83-Jährige sei allerdings nicht mehr zu retten gewesen. Ein anderer Pilger hätte einen Kreislaufzusammenbruch gehabt, ein weiterer einen Blinddarmdurchbruch, so ein Sprecher des Roten Kreuzes.

09.00 Uhr: Papstkonvoi passiert Mürzzuschlag
Die Wagenkolonne mit dem Heiligen Vater an Bord eines Audi verläßt die S 6 bei Mürzzuschlag - über die B 23 und die B 21 geht es weiter Richtung Mariazell.

08.35 Uhr: Konvoi auf Südautobahn
Der päpstliche Konvoi passiert auf der A2 den Knoten Seebenstein. Über die S 6 geht es über Mürzzuschlag nach Mariazell.

08.25 Uhr: Pilger strömen nach Mariazell
In Mariazell regnet es leicht. Seit den frühen Morgenstunden kommen Pilger an und sammeln sich bei den Info-Ständen, um sich einweisen zu lassen und ihre Pilgerpakete in Empfang zu nehmen

08.00 Uhr: Papst verläßt Nuntiatur
Das Programm in Mariazell werde sich um rund 30 Minuten nach hinten verschieben, hieß es. Der Hubschrauber des Papstes hätte um 08.15 Uhr am Wiener Heldenplatz starten sollen.

07.00 Uhr: Im Auto statt im Hubschrauber
Schlechtwetter hat am Samstag früh verhindert, dass Papst Benedikt XVI. mit dem Hubschrauber nach Mariazell fliegt. Der Heilige Vater wird daher mit dem Auto in den obersteirischen Marienwallfahrtsort fahren, wo sich 33.000 Menschen für die Feier mit dem Papst angemeldet haben.

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