In Kanada verunglückt

Präsident Fischers Bergführer abgestürzt

03.07.2011

Todesberg Mount McKinley. Die Leiche Jürgen Kanzians lag auf 5.000 Meter.

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© TZ Österreich
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Wenn Bundespräsident Heinz Fischer auf Bergtour ging, war meist ein Kärntner an seiner Seite: Jürgen Kanzian (41), begeisterter Kletterer, Berufsoffizier und persönlicher Berater des Oberbefehlshabers.
Leiche gefunden. „Tief betroffen“ erfuhr der naturverbundene Präsident am Samstagabend: Er wird nie wieder mit seinem vertrauten Bergführer unterwegs sein. Denn Stunden davor wurde die Leiche Kanzians am Mount McKinley in Alaska von Suchmannschaften entdeckt und per Heli geborgen.
Alleingang. Der Alpinist wollte mit dem Reporter Hannes Wallner den höchsten Berg Nordamerikas (6.194 Meter) bezwingen und dann mit Tourenski abfahren. Wegen Zahnprobleme gab der Journalist beim Anmarsch auf. Kanzian stieg allein weiter auf. Bei der Abfahrt dürfte er in einen Schneesturm geraten und abgestürzt sein. Seit Dienstag wurde er vermisst. Bergretter fanden den Toten in 4.800 Meter Höhe.

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