Mega-Ansturm auf Ski-Gebiete

Schock-Bilder: Massen drängen in Talstation

27.12.2020

Mega-Ansturm auch in Flachauwinkl. 45 Minuten musste man hier in einer völlig überfüllten Talstation auf eine Skikarte warten.

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© oe24-Leserreporter
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Seit fünf ­Tagen dürfen Skilifte aufsperren. Seitdem kursieren Fotos, auf denen Chaos zu sehen ist. Die Bild, größte deutsche Zeitung, titelt: ­„Wegen Überfüllung! Ösis schließen erste Skigebiete.“ Auch bei uns fordern einige ein vorzeitiges Ende der Skisaison.

Zu Beginn des dritten harten Lockdowns sind die Szenen befremdlich: Stau vor überfüllten Parkplätzen, dicht gedrängt stehen Menschen vor Liftanlagen. Bereits am 24. 12. wurde die Rodelwiese am Semmering (NÖ) gesperrt. Am Sonntag hieß es in einigen Gebieten: „Nichts geht mehr.“

Ein oe24-Leser schickte wahre Schock-Fotos aus einer Talstation in Flachauwinkl in Salzburg. Hier quetschten sich Massen in dem Gebäude. Von Abstand war weit und breit nichts zu sehen, auch wenn die Wintersportler brav Maske trugen. 45 Minuten musste man dort ausharren, ehe man seine Skikarte zahlen konnte. "Völlig chaotische Zustände", sagte der Leser.

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Auch in den anderen Bundesländern sah es nicht besser aus:

  • Niederösterreich. Zu Mittag war die maximal zulässige Gästezahl in diesen Gebieten erreicht: am Sem­mering, in Mönichkirchen-Mariensee, bei den Annaberger Liften, am Hochkar und den Ötscherliften.
  • Oberösterreich. Hinterstoder, Wurzeralm und Kasberg erreichten das Limit schon um 12 Uhr.
  • Salzburg. Zauchense: Die Webcam zeigt den extremen Andrang vor der Gondel.

© Webacm/Bergfex
Zauchensee

  • Steiermark. Hauser Kaibling erreicht Gästelimit.
  • Kärnten. Im Bodental gab es am Samstag Straßensperren wegen des großen Andrangs bei den Skiliften.
  • Vorarlberg. Bilder aus Damüls sprechen für sich.

© tiktok
Damüls

Skifahrer jedenfalls werden sich freuen: Ab heute beginnt wieder Schneefall mit bis zu 70 cm Neuschnee in Kärnten und Tirol.

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