Mit Messer bedroht

Schüler aus Wien beraubten im Burgenland 4 HAK-Mädchen!

24.04.2025

Ihre kriminelle Energie ins Burgenland exportiert haben vier Burschen aus Wien, die am Bahnhof Bad Neusiedl am See vier gleichaltrige HAK-Schülerinnen (14 und 15) mit vorgehaltenem Messer überfielen. Die Räuber wurden geschnappt.

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© NSB, Montage: Witek
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Wien. Für Angst, Aufregung und einen Polizeieinsatz sorgten vier Jugendliche aus Wien am Mittwochnachmittag am Bahnsteig in der Station Bad Neusiedl, kurz bevor sie um 15.53 Uhr mit dem planmäßigen Zug zurück nach Wien Hauptbahnhof gefahren wären. Was nicht im Polizeibericht steht, aber anzunehmen ist, weil diese Woche sichtbar alle Wiener Schulen Projekttage und Ausflüge haben bzw. machen: Die vier Burschen im Pflichtschulalter mit afghanischer und tschetschenischer Staatsangehörigkeit waren wohl aus diesem Grund im Burgenland gewesen - ob sie mit ihrer ganzen Schulklasse am Heimweg oder allein unterwegs waren, ist noch unklar. Letzten Infos zufolge hatten sie eher die Schule geschwänzt und waren "privat" auf Ausflug gewesen.

Beute: 4 Euro und Gürtel der Mädchen

Von der später alarmierten Polizei festgehalten ist indes, dass die Jungs aus Wien vier Schülerinnen der HAK, die vom Nachmittagsunterricht kamen - gleich neben dem Bahnhof befinden sich HAK/HAS, die Wirtschafts- und Tourismusschule Pannoneum, ein Gymnasium und eine Sportmittelschule -, mit einem Messer bedrohten und Bargeld sowie mehr aus Jux und Niedertracht auch die Gürtel der Mädchen forderten. oe24-Infos zufolge erbeuteten sie knapp 4 Euro und einen oder zwei Gürtel.

Eltern mussten drei Burschen holen - einer in U-Haft

Dass die Burschen geschnappt wurden, ist dem Direktor der Schule der einheimischen Opfer zu verdanken, die aufgeregt zurück in die Schule gerannt kamen und die Leitung über den beängstigenden Vorfall informierten. Der Direktor der HAK fackelte nicht lange und wählte den Notruf -  und  die vier Burschen wurden, noch bevor sie in den Zug steigen konnten, festgenommen. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Wien wurden drei der mutmaßlichen Nachwuchsräuber auf freiem Fuß angezeigt und einer (ein bereits amtsbekannter Teenie-Täter) in die Justizanstalt Josefstadt gebracht. Und: Jene, die nicht hinter Gitter wanderten, wurden von ihren Eltern, die ins Burgenland fahren mussten, abgeholt.

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