Schütze gesucht

Tierquäler schoss geschützten Greifvogel an

24.01.2017

Der Rotmilan musste eingeschläfert werden.

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© Getty Images (Symbolbild)
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Ein unbekannter Schütze hat am Sonntag im Natura-2000-Gebiet am Koblacher Kanal in Lustenau einen Rotmilan angeschossen. Der schwer verletzte unter Naturschutz stehende Greifvogel wurde am Nachmittag gefunden und zu einer Tierärztin gebracht. Diese musste den Vogel einschläfern. Die Polizei ermittelt wegen Tierquälerei und bat um Hinweise.

Die Röntgenuntersuchung des Roten Milans zeigte eine Schrotkugel in der Lunge und eine im Hüftbereich des Tieres. Von dem Schützen fehlte vorerst jede Spur. Die behandelnde Tierärztin verdächtigte gegenüber dem ORF Vorarlberg einen Jäger. Viele verrichteten ihre Arbeit korrekt, es gebe auch schwarze Schafe innerhalb der Jägerschaft, so die Tierärztin. Diese müssten wissen, dass man ihnen auf die Finger schaue, erklärte die Veterinärmedizinerin, die die Behörden verständigte. Der Kadaver des Greifvogels wird nun in Innsbruck obduziert.

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