Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung

Tödliche Infusion: Witwe klagt Klinik

17.10.2017

Ein Patient (61) ist nach der Verwechslung der Infusionen an Organversagen gestorben.

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Der tödliche Irrtum im Landeskrankenhaus Kirchdorf/Krems, bei dem einem 61-Jährigen versehentlich eine Kalzium- statt einer Kalium-Infusion verabreicht wurde und die zum Tod des Familienvaters Helmuth Sch. aus Attnang-Puchheim führte, hat nun ein juristisches Nachspiel.

Anwalt

Witwe Ingrid Sch. (58) hat mittlerweile einen Anwalt eingeschaltet, der rechtliche Schritte gegen die Landesspitalsholding Gespag einleiten wird. „Mein Rechtsanwalt bereitet jetzt schon die Klage vor“, so die 58-Jährige.

Wie berichtet, soll das Drama kein Einzelfall gewesen sein. Vier Patienten dürften eine falsche Infusion erhalten haben, eine Seniorin (71) soll daran gestorben sein.

Gegen den Pfleger, der die Arzneien irrtümlich vertauschte, wird weiter wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung ermittelt.

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