Mehrere Streifen

Wilde Verfolgungsjagd über 100 km: Lenker in Linz gestoppt

26.12.2025

Vermutlich unter Alkohol- oder Drogeneinfluss hat sich ein rumänischer Autofahrer in der Nacht auf Freitag eine Verfolgungsjagd mit der deutschen und der österreichischen Polizei geliefert, die weit über 100 Kilometer lang andauerte. 

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© getty/Symbolbild
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In der Nähe von Linz wurde der 44-Jährige schließlich gestoppt. Der Grund, weshalb er sich einer Anhaltung entzog, war Freitagnachmittag noch nicht bekannt. "Er wird gerade einvernommen", sagte eine Sprecherin der Landespolizeidirektion zur APA.

Die deutsche Bundespolizei wollte den Autofahrer bei der Einreise von Österreich nach Bayern kontrollieren. Der Rumäne ignorierte allerdings die Anhaltezeichen und raste auf der Autobahn Richtung Regensburg davon, teilte die Verkehrspolizeiinspektion Passau in einer Aussendung mit. Zwischen Passau und Deggendorf verließ er die deutsche A3, fuhr sofort wieder in die entgegengesetzte Richtung auf und raste beim Grenzübergang Suben zurück nach Österreich und auf der österreichischen A8 weiter.

Von etlichen Einsatzfahrzeugen verfolgt

Inzwischen wurde er von etlichen Einsatzfahrzeugen der deutschen Bundespolizei, der bayerischen Polizei und auch der österreichischen Exekutive verfolgt. Auf seiner Flucht touchierte er mit seinem Fahrzeug die Mittelleitplanke, fuhr "unentwegt mit drastisch überhöhter Geschwindigkeit" (Zitat Aussendung) und wechselte ständig die Fahrstreifen inklusive des Pannenstreifens. Mehrmals versuchte er, Streifenwagen zu rammen, eine Kollision konnte aber vermieden werden.

Auf der A1 bei Linz wurde er schließlich nach einer über eine Stunde dauernden Verfolgung angehalten. Die Polizisten mussten ihn aus dem Fahrzeug holen, dabei verhielt sich der 44-Jährige äußerst aggressiv. Die Exekutive vermutet, dass er alkoholisiert und oder unter Drogeneinfluss stand, weshalb eine Blutabnahme veranlasst wurde.

 Am Nachmittag einvernommen

 Am Nachmittag wurde er von der Polizei in Linz einvernommen. Danach werde die Staatsanwaltschaft über die weitere Vorgangsweise entscheiden, sagte die Polizeisprecherin.

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