Wieder Betrug in Graz

Überweisungen in Banken manipuliert

12.11.2011


Den Schaden von rund 20.000 Euro tragen die betroffenen Banken.

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© TZ ÖSTERREICH/Pauty
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Unbekannte Täter haben in Foyers von Grazer Bankfilialen Überweisungsboxen aufgebrochen und Erlagscheine manipuliert. Durch die so umgeleiteten Geldtransfers entstand ein Schaden von rund 20.000 Euro, der von den Banken getragen wird. Die Erhebungen seien noch nicht abgeschlossen, hieß es von der Polizei am Samstag.

Überweisungsboxen aufgebrochen
Die Unbekannten brachen an zwei Standorten Überweisungsboxen auf und verwenden Daten der darin befindlichen Zahlscheine für Überweisungen auf Konten im Ausland. Bekanntgeworden waren die Vorfälle durch einen Grazer, der bei der Kontrolle seiner Kontoauszüge bemerkte, dass 9.000 Euro auf ein ihm unbekanntes Konto in Belgien transferiert worden waren. Wie ein Ermittler der Grazer Polizei mitteilte, sind bisher nur wenige Geschädigte bekannt. Die Geldinstitute hätten sich zur Übernahme des entstandenen Schadens bereiterklärt.

Erst im Oktober waren 100 Personen in Graz Opfer von Bankomatbetrügern geworden: Diese hatten Kartenlesegeräte installiert, und die Daten kopiert. Mit gleichzeitig per Kamera ausgespähten Pincodes wurde das Geld - mehr als 100.000 Euro - schließlich von Indonesien aus behoben.

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