Überfall

16-jähriger Syrer raubte schlafenden Mann in U-Bahn-Station aus

24.05.2025

Nach einem Überfall auf einen schlafenden Mann in der U-Bahnstation Stephansplatz in der Wiener Innenstadt hat die Polizei nun einen 16-Jährigen als Verdächtigen ausgeforscht.  

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Laut Polizeisprecherin Anna Gutt wurde der Raub bereits in den Nachtstunden des 15. Februar verübt. Das 53-jährige Opfer hatte auf dem Bahnsteig auf einen Zug gewartet und war dabei eingeschlafen. Drei Jugendliche rüttelten ihn wach und schlugen ihm ins Gesicht.

Die Täter raubten die Brieftasche des Mannes und flüchteten. Später kauften sie mit den erbeuteten Bankomatkarten bei verschiedenen Automaten mehrere Packerln Zigaretten. Dadurch verursachten sie einen Schaden von 250 Euro.

Auswertung der Überwachungskameras führte zu 16-Jährigem

Die Außenstelle Zentrum Ost des Landeskriminalamtes identifizierte durch die Auswertung der Überwachungskameras in der U-Bahnstation den 16-jährigen syrischen Staatsbürger als einen der mutmaßlichen Räuber. Gegen den Jugendlichen werde derzeit wegen mehrerer Eigentumsdelikte ermittelt. Er wies in den Einvernahmen jede Beteiligung an dem Verbrechen zurück und behauptete, es seien seine Kompagnons allein gewesen. Diese kenne er aber nicht.

Verdachts des Raubes 

Nach den beiden bisher nicht bekannten Komplizen wurde weiter gefahndet. Der 16-Jährige wurde wegen des Verdachts des Raubes, der Entfremdung unbarer Zahlungsmittel, der Urkundenunterdrückung sowie des mehrfachen Einbruchsdiebstahls nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft auf freiem Fuß angezeigt.
 

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