Nach Hofburg-Wahl

Blaue Kanzlerpläne

24.05.2016

Nach den 49,7 Prozent für Hofer ist er der starke Mann neben FP-Chef Strache.

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© Johannes Kernmayer
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Gestern bestätigte der blaue Doch-nicht-Präsident Norbert Hofer, was ­ÖSTERREICH bereits zuvor geschrieben hatte: Er und Heinz-Christian Strache werden als Duo um Platz eins bei der Nationalratswahl kämpfen.

Nach der denkbar knappen Wahlniederlage (49,7 Prozent) des blauen Präsidentschaftskandidaten schmieden die Freiheitlichen schließlich bereits ihre Kanzler-Pläne:

 FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache – so zumindest der derzeitige Stand – soll als Spitzenkandidat in die Wahl ziehen. Hofer wird seine Nummer zwei.

Den Wahlkampf wollen die zwei blauen Herren quasi als Tandem und mit einer genauen Rollenteilung bestreiten: Strache als Polit-Rambo, Hofer als „Softie“ im Ton, aber hart in der Sache.

Derzeit – die Strache Facebook-Seite geht gerade mit Drohungen gegen den designierten Präsidenten Alexander Van der Bellen über (die FPÖ kommt mit dem Löschen kaum noch nach) – wollen aber beide „versöhnlich“ agieren. Hofer fordert seine Fans gar auf, „nicht zu streiten“.

Schwachpunkt Wien sorgt für interne Querelen

Interne FP-Querelen gibt es allerdings über das schwache FPÖ-Ergebnis für Hofer in Wien. Hier will Strache sich neben Wiens FP-Klubchef Johann Gudenus wieder verstärkt einbringen. Um dann das Kanzleramt „zu erobern“ …

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