Politik-Insider

Wrabetz stellt sich hinter Wolf

25.04.2017

ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz stellt in ÖSTERREICH klar: "Wolf bleibt!"

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© ORF/Thomas Ramstorfer
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ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz beendet nun den hitzigen Streit um Armin Wolf. Auf die ÖSTERREICH-Frage, ob er angesichts der Kritik von Online-Chef Thomas Prantner und der FPÖ an Wolf und dessen "Fragestil" hinter seinem Anchorman stehe, sagt Wrabetz: "Selbstverständlich, Armin Wolf ist einer der besten Journalisten und Interviewer, die der ORF hat. Er und seine Position als ZiB 2-Anchor werden von mir nicht infrage gestellt."

ORF-Strukturreform wird durchgezogen

Zudem kündigt Wrabetz in ÖSTERREICH an, dass er seine Struktur­reform – er will Channel-Manager für die Information einsetzen – durchziehen will: "Derzeit finden intern die letzten Abstimmungs- und Informationsgespräche statt, z. B. mit dem Betriebsrat. Danach erfolgt unverzüglich die Ausschreibung. Die neue Struktur inkl. Besetzungen wird wie angekündigt im ersten Halbjahr 2017 in Kraft treten."

Brunhofer soll Information auf ORF 2 verantworten, Totzauer auf ORF 1

Sein Kandidat für ORF 2 – Ex-ORF-Landesdirektor Roland Brunhofer – möchte die Informationssendungen offenbar sanfter gestalten und ist daher unter ORF-Redakteuren umstritten- Die Ausschreibung könnte diese Woche starten:

  • Wrabetz will die Informationsagenden von ORF-Fernsehdirektorin Kathrin Zechner noch im Juni zu sich holen.
  • Brunhofer soll für die Information auf ORF 2 und Lisa Totzauer für ORF 1 zuständig sein.

"Bedenken zu Unabhängigkeit sind unbegründet"

Was er zu den Bedenken seiner Journalisten sage, die um die Unabhängigkeit der ORF-Information bangen? "Diese Bedenken sind absolut unbegründet. Das habe ich, denke ich, während der letzten 10 Jahre als Generaldirektor bewiesen. In Zukunft wird es durch die Channel-Struktur mit eigenen Chefredakteuren noch mehr Pluralismus in der ORF-Information geben als bisher."

So sieht das Ergebnis des ONLINE-Votings aus:

 

 

Isabelle Daniel

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