Rekordverfahren

Er wartete 18 Jahre auf Asyl

11.11.2014

Der 38-jährige Mann bekam nach 18 Jahren einen humanitären Aufenthaltstitel

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© TZ Österreich
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Das wohl längste Verfahren des Landes ist beendet. Nach 18 Jahren Warten weiß Dulal D’Costa endlich: Er darf in Österreich bleiben. Die Behörden haben ihm einen humanitären Aufenthaltstitel ausgestellt, berichtet der ORF. Der 38-Jährige hat fast sein halbes Leben in Österreich verbracht.

Wirtschaftsstudent als Zeitungsverkäufer
Da Asylwerber nur selbstständig arbeiten dürfen, hatte er sich als Zeitungsverkäufer in einem Brigittenauer Seniorenheim über Wasser gehalten. Gekommen war er als Wirtschaftsstudent, wie sein Anwalt Andreas Lepschi ÖSTERREICH erzählte.

Der Bescheid ermöglicht dem Mann nun, legal zu arbeiten, auch in einem Angestelltenverhältnis. Außerdem geht sein größter Wunsch in Erfüllung: Er kann endlich reisen – auch zu seinen Verwandten nach Bangladesch, die er seit 18 Jahren nicht gesehen hat.

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