Pressekonferenz

Fekter offenbar vor Rücktritt

14.11.2013

Sie soll im Dezember gehen. Fekter soll künftig Justizsprecherin werden.

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Wien. Es werde wohl ihr letzter Ecofin in Brüssel sein, erklärte Maria Fekter am Donenrstag überraschend in Brüssel. Ein kurzer Satz, der schnell für Aufregung sorgte – ein typisches Merkmal in Fekters Politkarriere.

Die VP-Finanzministerin will zwar den Abschied nicht offiziell bestätigen, sie weiß freilich, dass sie ihr geliebtes Ressort an VP-Vizekanzler Michael Spindelegger abgeben muss. Sie werde „die guten Diskussionen in Brüssel, die Mitarbeiter vermissen“, sagt sie.

Wie von ÖSTERREICH berichtet, soll sie als Mandatarin ins Parlament wechseln. Der VP-Chef dürfte sie wohl als Justizsprecherin einsetzen. Das war die gebürtige Oberösterreicherin bereits mehrere Jahre bevor sie sich in die Volksanwaltschaft verabschiedete, und dann als Innenministerin zurückkehrte.

Fekter sei „unkontrollierbar wie ein Vulkan“

Als Finanzministerin sorgte sie mit ihrer reschen Art immer wieder für Ärger.“ Sie ist fleißig, aber unkontrollierbar, wie ein Vulkan“, erklärt ein VP-Mann ihren bevorstehenden Abschied als Ministerin.

Ein Wesenszug, den man männlichen Parteifreunden von Fekter freilich weit mehr verzeiht. „Ich werde nach wie vor Parlamentarierin sein, sollte ich kein Regierungsamt bekleiden“, sagt Fekter zum Abschied – nicht ohne Kampfeslust...


Kurz soll neuer Außenminister werden - Spindelegger Finanzminister

Wien. Wie von ÖSTERREICH angekündigt, soll VP-Vizekanzler Michael Spindelegger in der künftigen rot-schwarzen Koalition selbst das Finanzministerium übernehmen. Vertraute des VP-Chef gehen jedenfalls „fix“ davon aus, dass er bald sein Büro in der Himmelpfortgasse beziehen werde.

Sein Außenamt will er an seinen Schützling, Integrationsstaatssekretär Sebastian Kurz übergeben. Dieser würde dann versuchen die Integrationsagenden mitzunehmen. Die Regierung soll im Dezember angelobt werden.

Autor: I. Daniel

 

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