Hofburg-Umfrage

Hofer & Hundstorfer legen zu

24.03.2016

Van der Bellen scheint für die Stichwahl gesetzt, doch Hofer und Hundstorfer holen auf.

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Noch sind es etwas mehr als vier Wochen bis zur Hofburgwahl, und das Rennen wird laut aktueller ÖSTERREICH-Umfrage (400 Befragte vom 22. 3. bis 24. 3.) immer spannender. Denn Ex-Grünen-Chef Alexander Van der Bellen verliert bei jeder Erhebung einen Prozentpunkt. Das kann sich bis zum 24. April schon summieren. Rudolf Hundstorfer (SPÖ) und vor allem FPÖ-Kandidat Norbert Hofer können zulegen. Bahnt sich da ein neues Spitzenduell an?

 

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Doch zunächst zu den Details der Umfrage:

■ Alexander Van der Bellen: 25 %. Noch vor zwei Wochen waren es 26 und vor vier 27 % gewesen. Der Ex-Grünen-Chef verliert stetig, bleibt aber zumindest derzeit Favorit für die Stichwahl. Im zweiten Wahlgang am 22. Mai machen ja die beiden besten Kandidaten die Präsidentschaft unter sich aus.

FPÖ-Mann Hofer profitiert vom Flüchtlingsthema

■ Norbert Hofer: 21 %. Der FPÖ-Softie machte im Vergleich zur letzten Umfrage einen Sprung von zwei Punkten nach vorne und hat Van der Bellen schon in Sichtweite. Er profitiert stark vom Flüchtlingsthema: 20 % sagen, Hofer habe hier die besten Lösungsvorschläge.

 Irmgard Griss: 19 %. Die Unabhängige hält sich sehr gut, kann aber nicht mehr zu­legen. Sie könnte bald auch von Rudolf Hundstorfer überholt werden.

■ Rudolf Hundstorfer: 17 %. Nicht nur FPÖ-Hofer, auch der SPÖ-Kandidat kann zulegen (+1). Schwächelt Van der Bellen weiter, ist es gut möglich, dass dann Hundstorfer und Hofer in die entscheidende Stichwahl gelangen.

■ Andreas Khol: 13 %. Minus 3 Prozent-Punkte – der ÖVP-Mann ist doch schon etwas abgeschlagen. Seine Hoffnung: Die ÖVP-Sympathisanten gehen wirklich alle zur Wahl.

■ Richard Lugner: 5 %. Kleines Plus, von den 9,9 % des Jahres 1998 ist der Baumeister aber noch weit entfernt. Seine Hoffnung: Immer noch sind 28 % unentschlossen.

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