Einfluss Erdogans

Hofer warnt vor der "Türkisierung Österreichs"

19.03.2017

Die „hohe Zahl von Türken in Österreich“ sei  ein „Sicherheitsrisiko“, so Hofer.

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© TZ ÖSTERREICH
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Die Spannungen zwischen der Türkei und Europa eskalierten in den letzten Wochen. Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) hat sich daher für eine neue Regelung mit der Türkei ausgesprochen. In der "ORF"-Pressestunde am Sonntag forderte Kurz ein Ende der EU-"Beitrittsfiktion" für die Türkei. Statt des Beitritts sollte ein Nachbarschaftsvertrag die Zusammenarbeit und Grenzen regeln.

Norbert Hofer von der FPÖ fordert hingegen radikale Schritte. In einer Aussendung fordert der FPÖ-Politiker, dass Doppelstaatsbürger- die „damit das Land betrogen haben“- Österreich verlassen müssen.  „Angesichts der fortschreitenden Provokationen und Beschimpfen aus Ankara, ist es notwendig, die Türkisierung Österreichs zu stoppen“, so Hofer weiter. Bis auf Weiteres sollen keine Staatsbürgerschaften an Türken verliehen werden.

Hofer bezeichnet die hohe Zahl von Türken in Österreich angesichts der „Radikalisierungstendenzen“ als „Sicherheitsrisiko“. Gleichzeitig fordert der FPÖ-Politiker die Bundesregierung auf, sich für eine sofortige Kündigung des Assoziierungsabkommen mit der Türkei einzusetzen.

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