Hypo-Desaster

Hypo-Bericht: Scharfe Kritik an Pröll

06.02.2015

Rechnungshofbericht: Milliarden hätten eingespart werden können. 

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© TZOe Raunig
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Schon im Bericht der Hypo-Untersuchungskommission unter Irmgard Griss gab es im Dezember harte Kritik an der Verstaatlichung der Bank im Jahr 2009, die „keineswegs alternativlos“ und jedenfalls schlecht vorbereitet gewesen sei. Jetzt übt auch der Rechnungshof in seinem Rohbericht zur Hypo-Notverstaatlichung scharfe Kritik und betont Versäumnisse des Finanzministeriums, damals geführt von Josef Pröll (ÖVP).

Mehrere Milliarden Euro hätten eingespart werden können, heißt es in dem Bericht. Das Finanzressort habe seine „Prüfungsrechte nicht ausgenützt“. Pröll hätte zudem von der Nationalbank eine strengere Bewertung der Hypo einfordern können, denn Anzeichen über die fatale Schieflage der Bank habe es gegeben.

Bis Anfang März hat das Ministerium Zeit für eine Stellungnahme zum RH-Bericht.

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