Jung-Austrianer

Innenministerin verurteilt Attacke auf Grubeck

05.04.2014

Stadionverbote werden mit Gesetzesnovelle künftig erleichtert.

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© TZ ÖSTERREICH/Kernmayer
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Der Vorfall ist unentschuldbar. Die Täter werden ja wohl nicht glauben, das hätte etwas mit Fußball zu tun, das ist nicht nur brutal, das wäre auch dumm." Innenministerin Johanna Mikl-Leitner verurteilt den Übergriff von Rapid-Anhängern auf Austria-Stürmer Valentin Grubeck im ÖSTERREICH-Interview aufs schärfste.

Einen klaren Auftrag erteilt sie an die Vereine: "Die Aufgabe des ÖFB, der Bundesliga und der Vereine ist es, Maßnahmen zu ergreifen, dass diese Leute gar nicht mehr ins Stadion kommen, sprich Stadionverbote."

Am Dienstag wird die Novelle des Sicherheitspolizeigesetzes beschlossen. "Mit der Novelle soll dem ÖFB und der Bundesliga die Verhängung von Stadionverboten erleichtert werden." Bisher übermittelte die Polizei den Vereinen nur Name, Anschrift, Grund des Einschreitens und Ausgang des Strafverfahrens. "Geplant ist nach begründeter Anfrage auch Bildmaterial zur Verfügung zu stellen", so Mikl-Leitner zur Tageszeitung ÖSTERREICH.

Das Derby am Sonntag ist ein Risiko-Spiel. Um die Generali-Arena wird ein Sicherheitsbereich eingerichtet. "In diesem Bereich hat die Polizei Befugnisse wie z.B. Wegweisungen von gewaltbereiten Personen."

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