Kanzler im oe24.TV-Interview

Kurz: ''Im Februar sicher keine Öffnung für Gastro & Hotels''

18.01.2021

FFP2-Masken werden laut Kanzler "in Größenordnung von 1 Euro" kosten. Bei der Öffnung von Skiliften zeigt sich Kurz "sehr skeptisch".

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© TZOE/MOni Fellner
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Im Interview mit oe24.TV (Ausstrahlung heute um 21 Uhr bei FELLNER! LIVE) spricht Bundeskanzler Sebastian Kurz ausführlich über die Lockdown-Verlängerung. Für Gastronomie und Hotellerie stellt der Kanzler dabei einen noch längeren Lockdown in Aussicht: "Was ich allen Wirten und Touristikern schweren Herzens sagen muss, ist, dass es sicherlich keine Möglichkeit zur Öffnung im Februar geben wird. Ich hoffe, dass es im März eine Möglichkeit zur Öffnung geben wird, aber das lässt sich nicht garantieren. Die Optimisten reden vom März, die Pessimisten von Ostern."
 

Kurz: Schulen werden immer als erste öffnen

Auch eine durchgehende Öffnung der Schulen ab dem 8. Februar bis zum Sommer könne er nicht garantieren: "Ich kann garantieren, dass es einen Unterricht in den Schulen mit Distance ­Learning geben wird. Ich kann garantieren, dass es unser Ziel ist, dass die Schulen immer bei den ersten Öffnungsschritten gleich dabei sind. Was niemand vorher­sagen kann, ist, wie genau die nächsten Monate ablaufen werden. Was klar ist: dass sich mit der Impfung alles ändert. Und zwar zum Positiven."

Auf die Kritik bezüglich der Öffnung der Skilifte angesprochen, antwortet Kurz: "Sie wissen, dass ich da immer sehr skeptisch war. Aber man kann sich in der Politik nicht alles alleine aussuchen. Es war einigen Bundesländern sehr wichtig, dass das Eislaufen und das Skifahren eben möglich sein müssen. Mit der Argumentation, die ja durchaus nachvollziehbar ist, dass das eben Outdoor-Sport ist. Dass das Einzelsport ist. Und, dass im Freien das Ansteckungsrisiko wesentlich geringer ist als indoor."
 

So viel soll FFP2-Maske kosten

Bei den FFP2-Masken nennt der Kanzler erstmals die möglichen Kosten. Auf die Frage, ob diese rund 1 Euro im Handel kosten werden, antwortet Kurz: "Die Supermärkte in Österreich haben sich verpflichtet, die FFP2-Masken zum Selbstkostenpreis abzugeben. Das ist ein sehr niedriger Preis, der in dieser Größenordnung sein wird, wie sie das auch gerade angesprochen haben. Und darüber hinaus haben wir mit den Sozialpartnern vereinbart, dass die Arbeitgeber auch ihre Mitarbeiter mit FFP2-Masken versorgen. Und zusätzlich wird das Sozialministerium für sozial Schwache auch FFP2-Masken zur Verfügung stellen."
 

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