ÖSTERREICH-Interview

Kurz: Sozialhilfe für Ausländer erst nach 5 Jahren

18.03.2017

Außenminister im ÖSTERREICH-Interview: Zuwanderung in unser Sozialsystem stoppen.

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© Johannes Kernmayer
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Man müsse "den Utopien einer Sozialunion eine klare Absage erteilen. Die EU ist für große Fragen da, aber es darf kein Einmischung ins Sozial- oder Gesundheitssystem geben", sagte Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) in einem Interview mit ÖSTERREICH (Sonntag) über seinen EU-Reformplan. Er wolle die "Zuwanderung in unser Sozialsystem stoppen".

Er wolle "in den ersten fünf Jahren Ausländern die Sozialhilfeleistungen" streichen, so Kurz im Interview. Bisher erhalten in Österreich lebende EU-Bürger nachdem sie kurz in Österreich gearbeitet haben diese Zuschüsse. Die Arbeitslosigkeit bei in Österreich wohnhaften Osteuropäern sei "seit 2011 um über 200 Prozent auf 50.000 Personen" angestiegen. "Wenn jemand seinen Job verliert, sollte er zurück in sein ursprüngliches EU-Land oder in ein anderes EU-Land ziehen, indem er einen Job" finde, so Kurz in dem Interview.

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