Nach Rücktritt

Landbauer: Von 16.000 auf 0 € abgestürzt

03.02.2018

Nach der Nazi-Lieder-Affäre ist Udo Landbauer zurückgetreten und auf Urlaub.

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© APA/HELMUT FOHRINGER
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Ab in den Flieger – und weg war er. Wie ÖSTERREICH erfuhr, ist der wegen der Nazi-Lieder-Affäre zurückgetretene NÖ-FPÖ-Spitzenkandidat am Freitag auf Urlaub geflogen. Die Rede war FP-intern von einem Skiurlaub am Arlberg. Klingt logisch: Landbauer ist gelernter Skilehrer.

Das Handy hebt er nicht ab, er stehe nicht für Interviews zur Verfügung. „Der Rücktritt war eine persönliche Entscheidung, ich wollte nach dieser Medienhatz meine Familie aus dem Schussfeld nehmen“, sagte er dem ORF NÖ.

Die FPÖ hält ihm – Nazi-Lieder hin, Germania her – aber die Rückkehr offen. „Wenn an Udo Landbauer rechtlich nichts ­picken bleibt, kann er auf die politische Bühne zurückkehren“, bestätigte FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky gegenüber ÖSTERREICH. Eventuell als Landtagsabgeordneter? Vilimsky: „Das wird man sich anschauen.“ Tatsächlich wird rechtlich gar nicht gegen Landbauer ermittelt – die FPÖ hofft auf eine baldige „Reinwaschung“.

Landbauer hatte zuletzt nur seine Polit-Jobs

Landbauer – der im Wahlkampf gern mit Freundin Steffi aufgetreten ist, hätte die Rückkehr bitter nötig. Nach dem Studium jobbte er zwar als Skilehrer – zuletzt war Landbauer aber Berufspolitiker. Als Stadtrat in Wiener Neustadt (1.400 € netto). Dem 31-Jährigen winkte aber der Landesrats-Posten, dann hätte Landbauer satte 15.996 Euro brutto im Monat verdient. Jetzt ist er auf null heruntergefallen. Eben bis zur Rückkehr in die Politik …

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