Weigerstorfer vs. Lindner

Mandatsstreit im Team Stronach

30.09.2013

Einzug von Ex-Miss World Ulla Weigerstorfer von Monika Lindner abhängig.

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Trotz Wechsels zum Team Stronach hat es für zwei Ex-BZÖ-Abgeordnete nicht mehr für ein Mandat gereicht. Sowohl der Kärntner Stefan Markowitz als auch der Salzburger Erich Tadler verpasste bei der gestrigen Nationalratswahl einen Sitz im Nationalrat. Fix dabei sind dagegen der bisherige Klubchef Robert Lugar, Christopher Hagen und Martina Schenk.

Franks Stronach zieht in den Nationalrat
Hält sich das Team Stronach an die eingereichten Listen, wird auch Team-Gründer Frank Stronach im Hohen Haus vertreten sein, ebenso seine Statthalterin Kathrin Nachbaur. Aus Oberösterreich kommt "Agrarrebell" Leo Steinbichler, aus Wien Jessi Lintl und aus der Steiermark Waltraud Dietrich. Ebenfalls nach derzeitigem Stand Mandate erobert haben Anwalt Georg Vetter und Marcus Franz, ärztlicher Direktor im Wiener Hartmann-Spital.

Miss World muss auf Mandatsverzicht von Lindner hoffen

Ex-Miss World Ulla Weigerstorfer muss darauf hoffen, dass die ehemalige ORF-Generaldirektorin Monika Lindner ihr Mandat nicht annimmt. Die hat sich zwar bereits vor längerer Zeit aus dem Team Stronach zurückgezogen. Ein Mandat stünde ihr aber zu.

Alle NEOS-Prominenten sind im Parlament
Bei den NEOS haben es alle Prominenten geschafft. Neben Parteigründer Matthias Strolz ist LIF-Chefin Angelika Mlinar ebenso dabei wie Niki Scherak, der Vorsitzende der JuLis. Fixe Sitze ergattert haben ferner Gastronom Sepp Schellhorn, der Initiator des Anti-Kirchenprivilegien-Volksbegehrens Niko Alm und Beate Meinl-Reisinger, einst im Kabinett von VP-Staatssekretärin Christine Marek tätig. Das oberösterreichische Mandat geht an Rainer Hable. Die übrigen Sitze dürften an Claudia Gamon und entweder an Michael Pock oder Gerhard Loacker gehen, je nachdem ob Strolz sein Vorarlberger oder sein Bundesmandat annimmt. Mit der Auszählung der Briefwahl (das Ergebnis wird am Montagabend vorliegen) könnte sich allerdings intern ein Mandat verschieben - womit der Steirer Christoph Vavrik drinnen und auf der Bundesliste eines weniger zu verteilen wäre.

 

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