VdB siegte

Mehrheit zufrieden mit Hofburg-Wahl

25.05.2016

Noch ist Van der Bellen nicht so beliebt wie sein Vorgänger, aber er macht Hoffnung.

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© Reuters
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Am 8. Juli wird Alexander Van der Bellen von der Bundesversammlung im Parlament angelobt werden. Danach wird er in der Hofburg das Amt von Bundespräsident Heinz Fischer übernehmen – und dann wird er sich darum bemühen müssen, die Gräben, die der Wahlkampf in der Gesellschaft hinterlassen hat, zu überbrücken.

In der ersten Umfrage nach der Hofburg-Wahl für ÖSTERREICH vom Gallup-Institut (600 Befragte, 24.–25. Mai) zeigt sich, dass die Österreicher genau das dem neuen Staatsoberhaupt durchaus zutrauen.

Mehrheit sagt, dass VdB Gräben überbrücken kann

  • Land einen. 49 Prozent sehen VdB als geeignet, das gespaltene Land zu versöhnen, immerhin 12 % sogar als „gut geeignet“. 17 % haben ihre Zweifel, 22 % glauben, dass Van der Bellen das gar nicht erreichen kann. Bei FPÖ-Wählern glauben allerdings 57 %, dass er es nicht kann.
     
  • Zufriedenheit. Die Mehrheit kann mit dem Ergebnis von Sonntag leben – insgesamt 55 %. Mehr als ein Viertel findet den Ausgang sogar „sehr gut“. Ein Fünftel der Wähler sagt, es ist „sehr schlecht“ ausgegangen.
     
  • Amt. 40 Prozent sagen, dass Van der Bellen „gleich gut“ wie sein Vorgänger Fischer sein wird. Schlechter, befürchten 31 %.
     
  • Präsidenten-Barometer. Im Polit-Barometer ist Noch-Staatsoberhaupt Heinz Fischer noch weit vor seinem Nachfolger – er kommt auf 30 Punkte. (Differenz aus „ist positiv oder negativ aufgefallen“). VdB rangiert bei 15, der unterlegene Norbert Hofer bei nur –2.
     

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