Schwarz vs. Blau

Nach Volkskanzler-Aus: ÖVP macht sich über "Kickl-Formel" lustig

28.08.2025

ÖVP-General Nico Marchetti geht jetzt FPÖ-Chef Herbert Kickl persönlich an - und versucht es mit einem Wortwitz. 

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© APA/HELMUT FOHRINGER
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Nachdem FPÖ-Chef Herbert Kickl der ÖVP den Anstieg islamistischer Straftaten verbal um die Ohren geschlagen hatte, schießen die Schwarzen jetzt zurück.

Marchetti vs. Kickl 

ÖVP-Generalsekretär Nico Marchetti erinnert Kickl genüsslich, dass der seine Chance auf eine "Volkskanzlerschaft" verspielt habe: „Die Kickl-Formel: 2 Monate Bergsteigen, 1 Facebook-Video aufsagen, 0 Mal Verantwortung übernommen. Der Chef der Faulsten Partei Österreichs Herbert Kickl gibt wieder einmal Tipps direkt aus der XXL-Sommerfrische, anstatt handfest und seriös Politik für Österreich zu machen.“

Tatsächlich ist Kickl seit Juli nicht mehr in der Öffentlichkeit aufgetreten und kommuniziert lediglich via Facebook.

Wortwitz in der Presseaussendung

Bei der Attacke auf die Freiheitlichen versucht sich die Volkspartei an einem Wortwitz: „Das V in FPÖ (Anm. d. Red. das es natürlich nicht gibt) steht für Verantwortung (Anm. d. Red. die die ÖVP bei der FPÖ nicht erkennen will). Nicht regieren wollen, Copy-Paste-Anfragen und Presseaussendungen im Kreis schicken, ein verfassungswidriger Untersuchungsausschuss, keine eigenen Vorschläge zu den Herausforderungen der Republik und insgeheim plant Kickl schon die Flucht nach Kärnten. Diese Performance muss ein Schlag ins Gesicht für alle FPÖ-Wähler sein“, wird Marchetti in der Presseaussendung zitiert. 

Hafenecker hatte eine andere Formel

Die Idee mit der Formel lieferte übrigens FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker: „2 Wahlverlierer, 1 pinker Steigbügelhalter, 0 Arbeit für die Österreicher – das ist die wahre Stocker-Formel!“, hatte der FPÖ-Politiker seine Aussendung getitelt - die Marchetti so natürlich nicht stehen lassen konnte.

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