6 Monate vor Wahl

Neueste Umfrage: Jetzt brisantes Duell um Platz 2

28.03.2024

Sechs Monate vor der Nationalratswahl zeichnet sich in der aktuellen Lazarsfeld-Umfrage ein spannendes Duell um Platz zwei ab. Und: Keine Zweier-Koalitionen möglich. 

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© APA (Fotomontage)
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Die neueste Lazarsfeld-Umfrage (Befragungszeitraum: 18. bis 20. März, 2000 Befragte online geglättet) - genau sechs Monate vor der Nationalratswahl - zeigt ein brisantes Bild: 

Denkbar knappes Duell zwischen ÖVP und SPÖ

Immerhin liefern sich ÖVP mit 20 Prozent und SPÖ (21 Prozent) ein denkbar knappes Duell um Platz zwei. Dabei gewinnt die ÖVP (innerhalb der Schwankungsbreite) einen Prozentpunkt dazu, während die SPÖ einen Prozentpunkt verliert. Damit liegt die Partei von Karl Nehammer de facto gleichauf mit jener von Andreas Babler.

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Kickl führt, aber keiner will mit ihm koalieren

Für eine künftige Regierung könnte freilich der Platz zwei genau der entscheidende sein: Sollte Kanzler Nehammer die Nase knapp vorne haben, wäre wohl eine ÖVP-SPÖ-Neos-Koalition eine sehr realistische Variante. Die FPÖ liegt mit 27 Prozent freilich weiterhin stabil auf Platz 1. Mit Herbert Kickl will aber keiner der anderen Parteien koalieren. 

Sieben Prozent für die Bierpartei

Die Grünen kämen auf 10 Prozent, die Pinken ebenso. Die Bierpartei von Dominik Wlazny auf sieben Prozent und die KPÖ derzeit auf 4 Prozent.  

Weder Schwarz-Rot, noch Schwarz-Blau möglich

Aufgrund der neuen Parteien wäre derzeit übrigens keine Zweier-Koalition – also weder FPÖ-ÖVP, noch SPÖ-ÖVP – rechnerisch möglich. 

Kickl führt in fiktiver Kanzlerfrage

In der fiktiven Kanzler-Direktwahl-Frage würde FPÖ-Chef Kickl auf 29 Prozent – knapp über dem Parteiwert – kommen. Karl Nehammer würden 21 Prozent (ebenfalls haarscharf über dem ÖVP-Wert) wählen. Für SPÖ-Vorsitzenden Andreas Babler würden 17 Prozent (unter dem SPÖ-Wert) votieren. 

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Wlazny liegt vor Kogler

Bitter für Grün-Vizekanzler Werner Kogler, den mit sechs Prozent weniger direkt zum Kanzler wählen würden als Bierpartei-Chef Dominik Wlazny, den immerhin neun Prozent als Kanzler wollen.

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