Regierung

Karner: EU soll die Zäune an den Grenzen bezahlen

15.12.2022

ÖVP-Innenminister Gerhard Karner hat der EU-Kommission ein Forderungspaket auf den Tisch gelegt. Er übernimmt darin Forderungen von Orbán.

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© oe24/Gubisch
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Der ÖVP-Politiker ließ am Donnerstag zart erkennen, unter welchen Bedingungen Wien von seinem Schengen-Njet zu Rumänien und Bulgarien abrücken könnte. Karner forcierte einen „5-Punkte-Plan“:

  • Effektive Grenzkontrollen an den EU-Grenzen.
  • Mauer: Finanzierung „baulicher Maßnahmen“ an der Außengrenze durch die EU-Kommission — soll heißen, Errichtung ein Grenzzauns wie in Ungarn oder auch in Polen. Diese Forderung hat vor drei Jahren schon Ungarns umstrittener Premier Viktor Orbán aufgestellt.
  • Pilotprojekt für Verfahrenszentren an der Außengrenze der Union-
  • Zurückweisungsrichtlinie, die keine Einzelfallprüfung der Asylanträge mehr erforderlich macht.
  • Asylverfahren in „sicheren Drittstaaten“ sowie die leichtere Aberkennung des Schutzstatus von straffälligen Personen. 
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