EU-Kommissar

SPÖ und ÖVP wollen Plassnik verhindern

08.07.2009

Warum Faymann und Pröll wieder Ferrero als EU-Kommissarin wollen.

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© Gerhard Fally/TZ ÖSTERREICH
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Es hatte alles so einfach ausgesehen: SPÖ-Kanzler Werner Faymann und ÖVP-Vize Josef Pröll hatten sich auf Ex-ÖVP-Vizekanzler Wilhelm Molterer als nächsten österreichischen EU-Kommissar geeinigt und das inoffiziell auch EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso so mitgeteilt. Doch Barroso präferiert böserweise eine Frau als Nachfolgerin von Benita Ferrero-Waldner. Und nun ist alles kompliziert.

Frauensuche
Denn damit steigen die Chancen von Ex-ÖVP-Außenministerin Ursula Plassnik. Was weder SPÖ, noch der ÖVP-Spitze konveniert, die haben plötzlich wieder ihre Liebe zu Ferrero-Waldner entdeckt. Die hat sich aber mit ihrer Kandidatur für den UNESCO-Chefposten selbst aus dem Spiel um ihre Nachfolge genommen. Sollte Barroso weiter auf einer Frau bestehen, hoffen die Plassnik-Gegner, dass Ferrero im September nicht zur UNESCO-Chefin gewählt wird. Und dann im Oktober wieder EU-Kommissarin werden kann.

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