„Hat hier nichts verloren“

Strache wütet gegen Burka-Aktivistin

02.12.2017

Skandal um Nora Illi: "Muslime müssen sich nicht an Gesetze halten"

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Schon wieder gibt es Wirbel um die radikale Schweizer Muslima und Burka-Aktivistin Nora Illi: Erst vor zwei Wochen sorgte sie mit einem Spaziergang durch die Wiener Innenstadt – versteckt unter einem Nikab – für Aufregung. Jetzt soll sie in einer Wiener Moschee gegen den Rechtsstaat gesprochen haben. Das hat ServusTV unter Berufung auf Videoaufnahmen berichtet.

Gesetze für Ungläubige

Dabei habe sie behauptet, die österreichischen Gesetze seien nur für Ungläubige, Muslime müssten sich nicht daran halten. „Man versucht, einen Islam zu basteln, der in ihr Verständnis passt, mit liberalen Moscheen, Schwulenheirat und gemischtem Gebet. So wird versucht, den Islam zu schwächen“, sagt Illi.

Die Schweizerin soll auf Einladung des Ex-SPÖ-Politikers Amir El-Shamy zu Besuch gewesen sein. Der Nationalratsabgeordnete Efgani Dönmez (ÖVP) fordert in einer ersten Reaktion ein Einreiseverbot für die Schweizerin. Das Video aus der Moschee wurde auch der islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich vorgelegt.

Auch FPÖ-Chef Strache reagierte auf den Bericht. Der Freiheitliche zeigte sich auf Facebook empört über das Vorgehen der Burka-Aktivistin: „Diese Person akzeptiert nicht unsere rechtsstaatlichen Grundsätze und fordert im Namen des Islam offen zum Gesetzesbruch auf. Damit ist sie in Österreich nicht willkommen und hat hier nichts verloren!“

 

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