Traf Strache wirklich Flynn?
Wirbel um Strache-Besuch bei Trump-Vertrautem
22.12.2016
Ein Kenner des Weißen Hauses stellt das Treffen der beiden infrage.
Wie er nun bekannt gab, hat FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache in der Woche vor der Wahl die USA besucht und dort einen führenden Berater des künftigen US-Präsidenten Donald Trump getroffen. Nach einem APA-Bericht über die Teilnahme einer FPÖ-Delegation an einer Trump-Wahlparty in New York in der Wahlnacht veröffentlichte Strache am Dienstag über Facebook Details seiner Reise.
Seinen eigenen Angaben nach traf der FPÖ-Chef bei einem einwöchigen Besuch in New York und Washington den vormaligen Militär und Trump-Vertrauten Michael Flynn, der als nationaler Sicherheitsberater in der künftigen Regierung des Republikaners tätig wird. Worüber Strache bei der Unterredung mit Flynn besprach, darüber wollte Strache-Sprecher Karl Heinz Grünsteidl gegenüber der APA keine Auskunft geben.
Nun stellt der CNN-Korrespondent und Kenner des Weißen Hauses Jim Acosta ein Treffen zwischen dem FPÖ-Chef und dem Trump-Berater infrage. Auf Twitter schreibt er: „Ein Offizieller sagt, dass es kein Treffen zwischen Strache und Flynn gab. Auf die Frage, ob andere Offizielle des Trump Towers sich mit Strache getroffen haben heißt es: ‚Nicht das wir davon wüssten“.
Dies heizt die Spekulationen erneut an. Es bleibt spannend, was stimmt und was nicht.