Spanier berichten
Alaba stinksauer - Kein Bock mehr auf fünfte Wahl
19.10.2025Monate nach seinem Kreuzbandriss meldete sich David Alaba in der Länderspielpause eindrucksvoll zurück – und jetzt will der ÖFB-Kapitän auch bei Real Madrid wieder das Kommando in der Abwehr übernehmen. Die Zeiten als „fünfter Innenverteidiger“ sollen endgültig der Vergangenheit angehören.
Mit neuer Energie, klarem Kopf und großem Hunger ist David Alaba nach einer starken Länderspielpause nach Madrid zurückgekehrt. Wie die spanische AS berichtet, hat der ÖFB-Kapitän auch eine klare Botschaft an Trainer Xabi Alonso im Gepäck: „Ich bin wieder da – und bereit!“ Die Verletzung? Geschichte. Die Schmerzen? Verschwunden. Alaba trainiert seit Wochen voll mit, wirkt locker, selbstbewusst, frei im Kopf. Wer ihn auf dem Platz beobachtet, erkennt sofort: Der Wiener ist wieder bei 100 Prozent – körperlich wie mental.
Alaba will Chance nutzen
Und ausgerechnet eine Woche vor dem ersten Clásico der Saison öffnet sich plötzlich ein Fenster. Antonio Rüdiger, Dean Huijsen und Ferland Mendy fallen aus, Raúl Asencio und Éder Militão sind gesetzt – doch genau dazwischen will Alaba wieder rein. Er spürt: Jetzt ist seine Chance gekommen.
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Die Länderspielpause nutzte er optimal, um Rhythmus und Selbstvertrauen zu tanken: 153 Minuten in zwei Spielen für Österreich, zweimal in der Startelf, lautstark, präsent, zielstrebig. Genau so will er auch bei Real wieder auftreten – als Führungsspieler, als Abwehrchef, als der "alte" David Alaba.
Fünftwenigsten Einsatzminuten
Doch die Realität ist hart: Aktuell ist der 33-jährige Wiener der Feldspieler mit den fünftwenigsten Einsatzminuten im Kader. Eine Zahl, die nur durch verletzte Kollegen kaschiert wird. Denn obwohl er wieder topfit ist, stehen für ihn gerade einmal 102 Minuten im Real-Trikot zu Buche – 90 davon beim 5:0-Sieg in der Champions League gegen Kairat. Zum Vergleich: Für das ÖFB-Team absolvierte er in dieser Saison bereits dreimal so viel.
Aber Aufgeben? Keine Option. Im Gegenteil – Alaba wirkt entschlossener als je zuvor. Seine Mission ist klar: Er will seinen Platz zurück. Er will wieder Stammspieler sein. Er will wieder Alaba sein – nicht die Nummer fünf.