EM-Quali

ÖFB-Boss fordert Sieg gegen Belgien

21.03.2011

Leo Windtner setzt Nationalteam vor EM-Quali-Kracher gegen Belgien unter Druck.

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ÖFB -Präsident Leo Windtner geht mit einer hohen Erwartungshaltung in das Heimspiel der Fußball-EM-Qualifikation am Freitag (20.30 Uhr/live ORF eins) gegen Belgien. Der Oberösterreicher wünscht sich im Wiener Happel-Stadion einen Sieg, um die "Roten Teufel" vorzeitig aus dem EM-Rennen zu werfen und die österreichische Anwartschaft auf Rang zwei in Gruppe A zu untermauern.

"Gegen Belgien müssen wir einen Sieg ansteuern. Das wäre eine gewisse Weichenstellung, weil wir in diesem Fall zumindest für eine lange Zeit die Chance auf den zweiten Platz hätten. Und die Belgier hätten wir dann endgültig im Rückspiegel", vermutete Windtner.

Türkei-Spiel noch kein Thema
An das Türkei-Match am darauffolgenden Dienstag wollte der 60-Jährige noch keinen Gedanken verschwenden. "Sich jetzt mit dem Spiel in Istanbul zu beschäftigen, bringt nichts", beteuerte Windtner. Seiner Meinung nach sind sowohl Belgien als auch die Türkei von der individuellen Klasse her höher als Österreich einzuschätzen. "Doch wir können noch die 20, 30 Prozent zulegen, damit wir die Resultate erreichen, die wir brauchen."

Starkes Kollektiv
Der vorhandene Klasseunterschied soll laut Windtner durch vermehrte Leidenschaft und Einsatzbereitschaft wettgemacht werden. "Wir verfügen über ein starkes Kollektiv. Unser Nationalteam ist von einem großen Wollen getragen, das vermeintlich Unmögliche möglich zu machen", behauptete der ÖFB-Chef.

Holland-Test erfüllte Zweck
Die völlige Chancenlosigkeit der Österreicher beim 1:3 im jüngsten Testspiel im Februar gegen Vizeweltmeister Niederlande hat Windtners Optimismus nicht getrübt. "Das war ein Testspiel, das voll und ganz seine Aufgabe erfüllt hat, es hatte Testcharakter gegen einen überlegenen Gegner. Auch wenn einiges nicht gepasst hat, hat sich die Mannschaft in diesem Match insgesamt gut präsentiert. Das war ein weiterer wichtiger Schritt, um Erfahrung sammeln."

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