Krankl-Kolumne

Darum steckt Rapid so tief in der Krise

08.03.2017

Warum läuft es bei Grün-Weiß so miserabel? Krankl nennt die Gründe.

Zur Vollversion des Artikels
© ÖSTERREICH/Gruber
Zur Vollversion des Artikels

Der SK Rapid sucht einen Sündenbock für die Krise. Im Kader stehen 29 Spieler - für einen österreichischen Klub viel zu viel. Dazu kommt, dass 20 gleich geartet sind. Wer hat das verbockt?

+++ Rapid-Sportchef: Das sagt er zu den Abschiedsgerüchten +++

Die Schuld wird Ex-Manager Andreas Müller in die Schuhe geschoben. Lächerlich. Er 
ist nicht alleine für die Anhäufung der Profis verantwortlich. Wie kommt ein Transfer zustande? Da ist einmal der Trainer, der dem Sportdirektor den Vorschlag macht.

Aber ohne den Sanktus des Präsidiums geht keine Neuverpflichtung über die Bühne. Da wollen sich einige Herren nur abputzen. Das passt alles ins derzeitige Gesamtbild von Rapid. Chaos pur ist angesagt. Ich bin wirklich entsetzt.

Spiel-Philosophie bestimmt der Verein

Die Spieler sollen nicht ins System von Damir Canadi passen, heißt es jetzt. Ich sage: Die Philosophie bestimmt der Klub und nicht der Trainer. So ist es bei Barcelona, bei den Bayern oder bei Manchester United.

In Hütteldorf hatte zuletzt jeder Trainer andere Vorstellungen vom Fußball. Sei es Peter Schöttel, Zoran Barisic, Mike Büskens oder Canadi. Das ist auch 
ein Grund, warum der Karren in Hütteldorf so verfahren ist.

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel