Krankl-Kolumne

Was ich Canadi bei Rapid empfehle

12.11.2016

Auf Neo-Rapid-Coach Canadi wartet viel Arbeit.

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Eines vorweg: Damir Canadi ist kein Wunderwuzzi. Heißt: Man darf jetzt keine Wunderdinge von ihm erwarten. Aber der neue Rapid-Betreuer wird die Spieler zusätzlich motivieren. Das ist der oft zitierte Trainereffekt. Dass Canadi seine Premiere ausgerechnet in Salzburg feiern kann, finde ich ideal. Da sieht er gleich, auf wen er sich verlassen kann. Und sollte er noch dazu gewinnen, dann würde ein Ruck durch die Mannschaft gehen. Das könnte die Wende zum Positiven sein.

Canadi darf den Fehler seines Vorgängers Büskens nicht wiederholen - er muss sich seine Assistenten selber aussuchen. Das sind seine Vertrauenspersonen, und das ist wichtig für den Erfolg. Büskens hatte die Co-Trainer von Barišić übernommen und ist gescheitert.

Jasager. Was mich ein wenig irritiert: Im Spitzenfußball ist es normalerweise üblich, dass zuerst der Sportdirektor und dann erst der Trainer bestellt wird. Bei Rapid ist das genau umgekehrt. Das kann noch zu einem Problem führen. Vor allem dann, wenn der neue Sportchef mit Canadi nicht kann. Aber durchaus möglich, dass ein Jasager verpflichtet wird.

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